Bereits die Außenansicht macht die interessante Mischung des Marktes deutlich. tradition trifft Moderne heutigen Marktbetreibers einen Kolonialwarenladen im Zentrum von Hessisch Oldendorf, in den 1952 auch Vater Heinrich Ladage einsteigt. Stefan Ladage wird 1979 Marktleiter im Familienbetrieb und macht sich zwei Jahre später mit einem eigenen 900QuadratmeterMarkt selbstständig. Sein Markt in Wennigsen, den er 2013 umbaute, steht für die besondere Mischung aus traditionellen und modernen Einflüssen. Rund sechs Jahre Zeit brauchte Ladage, um den neuen Markt zu planen und umzusetzen. Neben den bürokratischen Hürden bestand die Herausforderung darin, zwei Gebäude – eines davon 147 Jahre alt – in den neuen Markt zu integrieren. Neun Monate musste der Markt für die Umbauarbeiten geschlossen bleiben. In dieser Zeit wurWie & konzepte kann man Tradition und Moderne im Markt kombinieren, war eine zentrale Frage auf der 153. MLFTagung in Hannover. Ein Beispiel für eine gelungene Verknüpfung zeigte Stefan Ladage eindrucksvoll an seinem Standort in Wennigsen. Bereits die Geschichte der Familien Ladage steht für Tradition. Im Jahr 1890 eröffnete der Urgroßvater des Fotos: ladage/Witteriede de er in einer nahegelegenen Industriehalle provisorisch weitergeführt. Entstanden ist ein 1850 Quadratmeter großer Markt, der sich – durch die Integration des alten Backsteingebäudes – harmonisch in das Ortsbild eingliedert und durch seine innerstädtische Lage und dem großen 160 Quadratmeter großen Gastronomiebereich nicht nur Einkaufsstätte, sondern auch Marktplatz und Treffpunkt geworden ist. Ladage beschreibt seinen Markt als Aneinanderreihung kleiner Fachgeschäfte. Denn gleich im Eingangsbereich befindet sich das BioTrockensortiment, das in Form eines BioMarktes aufgemacht ist. An die Blumenabteilung, in die ein alter CitroënBus als Regal integriert wurde, schließt sich die großzügige Obstund Geunternehmen 36 6/2015 · Fleisch-Marketing
Fleisch-Marketing_06_2015
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