Kuranter Zuschnitt

Fleisch-Marketing_06_2015

rtGereCHter HaltunG hängigen Qualitätssicherungsprogramm gemäß EN 45011. Es gewährleistet erstklassige Güte und hohe Standards artgerechter Tierhaltung sowie die vollständige Verfolgbarkeit über die gesamte Produktionskette hinweg – von der Weide bis auf den Tisch. Auch die Tierschutzorganisation Scottish Society for Prevention of Cruelty to Animals (SPCA) akzeptiert Haltung und Herstellung unter diesen Voraussetzungen. Mit dem Gütesiegel „Scotch Beef“ zeichnet die Institution Quality Meat Scotland (QMS) Fleisch aus, das sämtlichen Kriterien entspricht. Als erstes europäisches Qualitätsprogramm erfüllt „Scotch Beef“ seit 1996 den Status „Protected Geographical Indication (PGI)“, also „geschützte geografische Angabe (g. g. A.)“. Das Label setzt voraus, dass mindestens eine Produktionsstufe in der genannten Region erfolgt. Unter dem Namen „Scotland Hills“ baut R&S jetzt eine „Scotch Beef“Eigenmarke auf. Sie ergänzt das Sortiment regionaler Spezialitäten des Hauses. „Mit ‚Scotland Hills‘ bieten wir eine Rindfleischkategorie an, die bisher in Deutschland kaum erhältlich war“, erklärt Ingmar Rauch, Mitinhaber und Prokurist der R&SGruppe. Die Vermarktungswege reichen von den Frischfleischabteilungen des gehobenen Lebensmitteleinzelhandels über Fleischerfachgeschäfte bis zur Gastronomie. kuranter Zuschnitt Die „Scotch Beef“Eigenmarke „Scotland Hills“ wird derzeit von R&S aufgebaut. FleischMarketing sprach mit Ingmar Rauch, Mitinhaber und Prokurist der R&S Gruppe über die Vermarktung des Rindfleisches. ? Was macht das schottische Rindfleisch aus Ihrer Sicht so besonders? d . , e s Rauch: Schottisches Rind ist eine qualitativ v hochwertige Delikatesse von exzellenter r Qualität. In der Verarbeitung ermöglichen n die besonders guten und konsequenten Zuschnitte Hat des Fleisches ein effizientes Portionieren und einen besonders ertragreichen ein generell wachsendes Interesse an Markenfleisch festgestellt: Ingmar Rauch. Verkauf. Abschnitte, die nur zu günstigen Preisen vermarktet werden können, fallen somit praktisch nicht an. Unser Markenfleischprogramm umfasst beispielsweise Roastbeef gedrittelt oder Entrecôte halbiert und ist besonders kurant zugeschnitten. ? Warum passt die „Scotland Hills“-Linie gut in das Sortiment von Rauch? Rauch: Wir nehmen generell wahr, dass das Interesse an Markenfleisch hierzulande deutlich wächst. Gleichzeitig konzentrieren wir uns auf die Vermarktung von Europas Originalen, Emotionen und besonders guten Geschmack. „Scotland Hills“ erfüllt alle drei Prüfungskriterien für die Aufnahme in unser Sortiment zu einhundert Prozent. Hinzu kommt, dass das „Scotch Beef“Schutzkonsortium für schottisches Ochsenfleisch gemeinsam mit uns ein sehr interessantes Verkostungskonzept entwickelt hat. Es unterstützt die Einführung des Fleisches im Markt stark. ? Wie gewährleisten Sie als Vertrieb die Qualität? Rauch: Die Qualitätssicherung spielt bei uns eine zentrale Rolle. Jeder Betrieb, der am Markenfleischprogramm „Scotland Hills“ teilnehmen möchte, unterzeichnet einen Vertrag. Dieser basiert auf dem „Scotland Hills“Lastenheft und übertrifft die Scotch BeefAnforderungen sogar noch. Die Einhaltung wird unabhängig kontrolliert. Zusätzlich umfasst unser QSSystem regelmäßige, aufwendige Analysen der Teilstücke. Begleitend dazu besuchen unsere QSManager die produzierenden Betriebe und führen mehrmals jährlich persönliche Audits durch. ? Wo finden Verbraucher „Scotland Hills“? Rauch: Wir bauen die Marke derzeit noch auf. Erste Markttests zeigen aber schon gute Resultate. Aktuell wird „Scotland Hills“ insbesondere im Großhandel für Metzgereien und Fachgeschäfte angeboten. Im Einzelhandel ist das Konzept bereits bei Edeka Zurheide in Düsseldorf erhältlich und wird dort auch regelmäßig beworben. 6/2015 · Fleisch-Marketing 33


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