SCHWERPUNKT Fotos zur Illustration: colourbox.com Bayern ist reich an regionalen Spezialitäten, die überall in Deutschland einen guten Ruf genießen. Denn Essen und Trinken gehören im Süden Deutschlands zur sorgsam gepflegten Lebensart. Bayerns Küche bietet neben besonderen Leckereien auch einfache, traditionelle Spezialitäten, die geschätztt werden. Die weiß-blaue Produktpalette ist so groß, dass für alle Kunden das Richtige gefunden werden kann. Grillhaxen, Hähnchen und Weißwürste schmecken nicht nur in der Landeshauptstadt. Leberkäse, Krustenbraten, Brathähnchen, Weißwürste und Tafelspitzsülze gehören in jedem Fall zum Bayern-Paket. Zu den passenden Beilagen zählen frisch aufgebackene Laugenbrezeln, bayerischer Kartoffel- und Krautsalat, Radieschen, Rettich und Knödel. Für die deftige Brotzeit bietet sich bayerischer Wurstsalat, Obatzter und Bratleberwurst mit Sauerkraut an. Es ist in jedem Fall sinnvoll, seine Artikellisten und Rezepturen nach bayerischen Schmankerln durchzuforsten. Foto: Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten Bayerns Küche bietet ein reichhaltiges Angebot von Spezialitäten. Die weiß-blaue Produktpalette ist so groß, dass für alle Kunden das Richtige dabei ist. Weiß-blaue Spezialitäten Da die bayerischen Landwirte zu zwei Drittel vom Verkauf von tierischen Produkten, insbesondere von Milch und Käse sowie von Fleisch- und Fleischwaren leben, sind sie gut in diesem Bereich positioniert. Auch die Firmen der bayerischen Ernährungswirtschaft und insbesondere der bayerischen Fleischwirtschaft bieten Spezialitäten wie den Bayerischen Leberkäse, die Münchner Weißwurst oder die Nürnberger Bratwürste an. All das sind begehrte „Schmankerl“, die bei der Sortimentsplanung im Rahmen von bayerischen Wochen und Oktoberfestaktionen nicht fehlen sollten. Auch die Grillhaxe, die sonst nicht in jeder Theke ein „Renner“ ist, findet reißenden Absatz, wenn sie mit einer Aktion in den Vordergrund gerückt wird. Die bekannteste Münchner Spezialität und daher für jedes Oktoberfest unverzichtbar ist die Weißwurst. Dass „blasse Würstel“ besteht aus Kalb- sowie Schweinefleisch und ist in der Regel mit Petersilie und Zwiebeln gewürzt. Der Magerfleischanteil muss überwiegend – also mindestens 51 Prozent – aus ■ Goldgelbe G‘schwollne Eine spezielle Art von Würsten gibt es nur in Bayern: G‘schwollne. Sie sind weiß wie die Weißwurst, haben aber keine Haut und keine Petersilie im Brät. Man sagt im Volksmund: Ein Metzger machte Würste, dabei ging ihm der Darm aus; er wollte sie aber fertig machen, und so versuchte er es ohne Darm. Seit dieser Zeit gibt es in Bayern G‘schwollne oder Wollwürste, wie sie auch genannt werden. Meistens taucht man sie in Milch und brät sie in der Pfanne goldgelb. Die G‘schwollnen sind nicht sehr würzig, darum gibt man meist einen warmen, würzigen Kartoffelsalat dazu und natürlich süßen Hausmachersenf. 24 9/2016 · Fleisch-Marketing
Fleisch-Marketing_09_2016
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