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Jamon Iberico Wettbewerb Berlin Mert

Ihm kommt kein Schinken spanisch vor

Datum: 20.02.2024Quelle: Pressebüro Ibérico | Ort: Berlin |

„Die Erfüllung eines Traums“

Der Branchenverband für Ibérico-Schweine (ASICI) fördert mit Unterstützung der EU und durch die Kampagne „Jamones Ibéricos aus Spanien Botschafter Europas in der Welt“. Die dritte Ausgabe des Internationalen Wettbewerbs im Schneiden von Jamón Ibérico für Schüler von Hotelfach- und Gastronomieschulen fand in Berlin statt. Zum Gewinner des internationalen Wettbewerbs wurde Mert Arman aus Berlin erklärt. Für das Finale in der Brillant-Savarin-Schule hatten sich die besten Schüler aus Profi-Workshops in Sevilla, Paris und Berlin aus dem letzten Jahr qualifiziert.

„Ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten“ sagte Mert Arman bei der Entgegennahme des Preises. „Für mich als Koch-Auszubildender bedeutet es die Erfüllung eines Traums, mein Können und meine Leidenschaft für ein so besonderes Produkt wie den Jamón Ibérico unter Beweis stellen zu können.“

Ein Gewinner

Der Sieger schwärmte auch von den Vorzügen des spanischen Schinkens: „Es ist einfach faszinierend, mit einem Produkt zu arbeiten, das eine derartige internationale Anerkennung genießt. Die Annäherung an das einzigartige Universum des Jamón Ibérico war in vielerlei Hinsicht bereichernd und hat mir seine einzigartige Herkunft und den handwerklichen Herstellungsprozess nähergebracht. Das Wissen, das man durch Initiativen dieser Art über das Produkt erlangt, hilft einem, die Bedeutung Cortador als Trendsetter besser zu verstehen, der die unterschiedlichen Eigenschaften und die Arbeit, die hinter jedem Jamón Ibérico steckt, vermittelt“, sagte er.

Mert Arman von der Brillant-Savarin-Schule setzte sich gegen Laura Muñoz und Ramón Arias von der Escuela Superior de Hostelería in Sevilla durch, die auf dem zweiten und dritten Preis landeten. Für das Finale hatte die technische Leitung des Wettbewerbs unter dem Vorsitz von Jesús Pérez Aguilar, Kommunikationsdirektor von ASICI, anspruchsvolle Tests bezüglich Schnitt, Ästhetik des Schneidens, Präsentation, Gewicht und Kreativität der Gerichte vorgegeben, in denen die Teilnehmer über zwei Stunden lang ihr Können unter Beweis stellen mussten.

Drei Hotelfachschulen

Die Expertenjury bestand aus Jesús Pérez sowie dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Koch und Botschafter der Jamones Ibéricos in Deutschland, Christian Sturm-Willms. Ferner dem deutschen Cortador Torsten Habermann und dem Direktor der Brillant-Savarin-Schule für das Gastgewerbe in Berlin, Jürgen Dietrich. Laut Pérez „ist das Engagement für die Ausbildung eine der strategischen Säulen der internationalen Werbekampagnen, die der Branchenverband in den letzten Jahren durchgeführt hat. Das Ziel besteht darin, die Bedeutung des Cortador als einen der besten Trendsetter unseres Produkts zu fördern.“ Er sei in vielen Fällen derjenige, der dem Endverbraucher die besonderen Unterscheidungsmerkmale des Jamón Ibérico vermittelt.

Zehn Teilnehmer

Jeder der zehn Teilnehmer des Wettbewerbs wurde aufgrund von Leistungen und Fähigkeiten ausgewählt, die er/sie während seiner Ausbildung an den der Brillat-Savarin-Schule in Berlin, am Lycée Jean Drouant in Paris und an der Escuela Superior de Hostelería in Sevilla im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt hat. Von den Schülern, die an diesen Ausbildungskursen teilgenommen haben, kamen wiederum nur die Besten ins Grande Finale.

Für Torsten Habermann sind „Wettbewerbe dieser Art eine großartige Idee, um ein größeres Interesse am Jamón Ibérico zu wecken. Sie stellen die wichtige Rolle des Cortadors in den Mittelpunkt und tragen dazu bei, das Wissen über das Produkt zu verbreiten“.

Christian Sturm-Willms wies auf die Notwendigkeit dieser Art von Aktionen hin, um das Produkt vor allem bei jungen Menschen besser bekannt zu machen: „Es ist eine großartige Gelegenheit für sie, zu lernen, wie man mit einem so außergewöhnlichen Produkt wie dem Jamón Ibérico umgeht, der in den Küchen der ganzen Welt vielfältig einsetzbar ist. Mich persönlich reizt die Komplexität der Aromen des Jamón Ibérico. Denn sie ist ein gutes Beispiel für die Vielseitigkeit des Produktes und die Möglichkeiten, die es bietet.“

Krönender Abschluss

In den vergangenen drei Jahren hat der Branchenverband mit diesen Schulungen nicht nur versucht, die Arbeit des professionellen Cortador zu präsentieren und zu fördern und die unverwechselbaren und einzigartigen Eigenschaften des Jamón Ibérico zu vermitteln. Auch die besten Schinkenschneider in Europa und der Welt wurden so ermittelt.

Diese Schulungen waren für die Branche sehr wichtig. Denn sie tragen wesentlich zu deren Wachstum und Entwicklung auf den internationalen Märkten bei. Sie stellen somit ein unverzichtbares Mittel zur Verbreitung und Förderung dieses Gourmetprodukts dar.

Jamón Ibérico in Europa

Europa ist nach wie vor der wichtigste Markt für Jamón Ibérico. Laut Daten der spanischen Export- und Investitionsbehörde ICEX sind Frankreich und Deutschland mit 57,6 % der Exporte innerhalb der Europäischen Union führend. In beide Länder gehen auch 36,9 % der Gesamtexporte. Frankreich ist der international wichtigste Markt mit Exporten im Wert von 122 Millionen Euro (+10,2 % 2022). Deutschland liegt auf Platz 2 mit mehr als 95 Millionen Euro. Mit einigem Abstand folgen Italien, die Niederlande, Belgien und Portugal, letzteres mit einem deutlichen Zuwachs von 26 % binnen eines Jahres.

Christian Blümel / Fleischnet

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