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Fleisch-Marketing_09_2015

ist eine delikatesse frische Fleisch wegen des ausgewogenen Schweinefutters länger. Überdies zeichnet sich das Schweinefleisch dadurch aus, dass Olivenöl bei der Fütterung verwendet wird. Die Folge ist ein spezifischer Geschmack. Die Forschung in Zusammenarbeit mit der Universität Gent hätte gezeigt, dass sich die Mengen an gesunden ungesättigten Fettsäuren im Fleisch deutlich gesteigert haben, erklärt van Laere. „Die Verwendung von Olivenöl hat somit unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheit des Verbrauchers und eine positive Wirkung auf Herz und Blutgefäße. Nur reine Rohstoffe wie Weizen, Gerste, Mais und Soja bilden die Grundration. Wir benutzen dabei möglichst viele betriebseigene angebaute Gewächsen“, führt er aus. Und Kompagnon Mouton ergänzt: „Diese konstante Futterzusammensetzung sorgt für saftiges Schweinefleisch mit einer schönen Marmorierung des intramuskulären Fetts.“ Duroc-d’Olives-Fleisch spricht vor allem die Genießer unter den Verbrauchern an – auch dank der Schweinefütterung mit Olivenöl. Präsentation auf der Anuga Wer mehr über dieses Fleisch wissen will, kann sich auf der Kölner Messe Anuga informieren: Sie finden Duroc d’Olives in Halle 5.2, Stand C-030 teln, wie Fleischspieße zur Kennzeichnung in der Kühltheke, Klebeetiketten für das Verpackungspapier oder USBSticks mit Demonstrationsvideos für ThekenTV. Die Absatzpartner können ganze Schlachtkörper beziehen oder – nach Wunsch – einzelne Fleischteile. Ansprechpartner ist der jeweilige Großhändler. Nach der vollständigen Umstellung von der konventionellen zur neuen Zucht haben die beiden Schweinehalter mittlerweile ein gesundes Produktionsvolumen erreicht. Ein strenges Lastenheft sorgt dafür, dass die vereinbarten Hygieneund GesundheitsStandards eingehalten werden. Alle Herstellungsbedingungen sind dort festgelegt: Futterzusammensetzung, Wahl der Schweinerassen, Rückverfolgbarkeit, Tiergesundheit und schutz. Insgesamt stehen bei gut 20 Mastbetrieben etwa 3000 Sauen in den Ställen. Zurzeit werden von Duroc d’Olives etwa 1500 Schweine pro Woche geschlachtet, was einer Jahresproduktion von gut 75.000 Schweinen entspricht. Gut 7000 Tonnen Duroc d’Olives kommen auf dem Markt, der Umsatz bewegt sich um die zehn Millionen Euro. Die Preise sind wesentlich günstiger als beispielsweise beim spanischen IbericoFleisch. Nach Angaben von van Laere dürften die KotelettPreise im Einkauf etwa 25 Prozent über dem konventionellen SchweinefleischAngebot liegen. Vermarktet wird das Fleisch über verschiedene Großhändler in Belgien. Die Absatzwege in Belgien sind der gehobene Lebensmitteleinzelhandel (70 Prozent) und das selbständige Metzgerhandwerk (30 Prozent). 80 Prozent des Volumens werden in Belgien vermarktet, 15 Prozent in den Niederlanden und 5 Prozent in Frankreich. Deutschland ist bisher noch ein Niemandsland, doch das soll sich spätestens nach dem Auftritt auf der Kölner Messe Anuga ändern. Duroc d’Olives unterstützt seine Absatzpartner direkt mit hochwertigen WerbemitDas So sieht ein Schweine-Kotelett idealerweise aus: gute Marmorierung mit einem Fettrand. 9/2015 · Fleisch-Marketing 35


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