Aktuelles aus der Branche

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Fotos: Colourbox.de, Fleischerverband Bayern, S. Tholius, D. Dietrich, Meier, Stadt Ansbach/Alexander Biernoth Schon bei Facebook geklickt? auch auf FACEBOOK! Fleischerschule Augsburg Neue Fleisch-Sommeliers Fleisch in Theorie und Praxis standen im Fokus des 14-tägigen Kurses zum „Fleisch-Somme-lier“, den bundesweit nur das Bildungszentrum des Fleischerhandwerks in Augsburg anbietet. Er startete mit der Kulturgeschichte des Flei-sches durch Prof. Gunther Hirschfelder. In der Praxis standen Rind und Schwein im Fokus. Die Metzgermeister und Fleisch-Sommeliers Christoph Grabowski und Heiko Brath zeigten aktuelle Cuts, sprachen aber auch Preisge-staltung, Marketing und Zubereitung an. Heiko Brath betonte: „Wir sind keine Fleischausgabeautomaten! Wir stehen zu unseren individuellen Produkten.“ Der Metzgermeister und Fleisch- Sommelier Christian Maischberger informierte über das Thema Mangalica-Schweine. Weitere Schwerpunkte waren Lamm und Geflügel, Gene-tik, Ernährungsberatung und Fleischforschung. Alle Teilnehmer bestanden die abschließende Prüfung. www.fleischerschule.de Fleischerhandwerk – wir sind anders e.V. Power-Girls gesucht Die zwölf Damen des Vereins „Fleischer-handwerk – wir sind anders“ suchen wei-tere Kollegen/-innen, die sich mit ihnen für das Image des Fleischerhandwerks und gegen den Nachwuchsmangel in der BRANCHENBLICK  Branche engagieren möchten. Wer sich bis zum 31. März 2017 meldet, hat die Chance, eines der Kalendermodels 2018 zu werden. Alle, die in einem Handwerksbetrieb als Fleischerei-Fachverkäuferin, Fleischerin, Betriebswirtin oder Verkaufsleiterin arbeiten oder eine Ausbildung dort absolvieren sind willkommen. Wer sich unter bewerbung@fh-wirsindanders.com bewirbt, kann am 23. April 2017 zudem an einem Kreativ-Workshop in „Der Steakschaft/Fleischerlebniszentrale“ von Fleischermeister Dirk Ludwig in Schlüchtern teilnehmen. www.fh-wirsindanders.com Metzger-Innung München Weißwürste im Test Einmal im Jahr testet die Münchner Metzger-Innung bei einer Qualitätsprüfung die besten und leckersten Weißwürste. Dabei wurden Proben von 29 Innungsbe-trieben bewertet. Diese werden unangemeldet abge-holt, so dass die Wurst nicht für die Prüfung produziert werden kann. Eine fachkundige Jury, bestehend aus dem stv. Landesinnungsmeister Werner Braun, Ober-meister Peter Heimann, den Wirten Christian Schot-tenhamel und Christian Vogler, sowie Veterinären und Verbrauchern, testete die Würste auf Aussehen, Ge-ruch, Geschmack und Konsistenz. „Die Prüfungsergebnisse zeigen jedes Jahr erneut, wie konstant hoch die Produktqualität des Metzgerhandwerks ist“, betonte der Münchner Obermeister Andreas Gaßner: Die Bewertung gibt‘s unter www.fleischnet.de, www.metzgerinnung-muenchen.de NRW: Hygiene-Ampel kommt Nordrhein-Westfalen führt als erstes Bundesland die Hygiene-Ampel ein. Das Barometer verpflichtet rund 150.000 Betriebe in NRW, Kontrollergeb-nisse mit den Farben Grün, Gelb und Rot kenntlich zu machen. Die Ampel muss künftig an den Eingangstüren von Fleischereien, Bäckereien, Cafés und Restaurants für Kunden sichtbar ausgehängt werden und soll Endverbraucher über die Sauberkeit eines Betriebs informieren. Die Verpflichtung greift allerdings erst in drei Jahren. Handwerkskammer für Oberfranken Nachwuchs ausgezeichnet Für ihre Siege auf Landes- und Kammerebene ehrte die HWK für Oberfranken den Fleischer Christian Tröger aus Gefrees (Metzgerei Fritz Christian Leipold, Bad Berneck) und die Fleischerei-Fachverkäuferin Michelle Eck aus Stadtsteinach (Metzgerei Dieter Eisenhut, Mainleus). „Sie waren kreativ, haben einen hohen Schwierigkeitsgrad gewählt und bei der Umsetzung exakt gearbeitet“, lobte der HWK-Kammerpräsident Thomas Zimmer die beiden engagierten Nachwuchskräfte. Er verwies außerdem auf die Imagekampagne des Handwerks 2017 der Handwerkskammer unter dem Motto „#Einfach-machen“. Junge Menschen können hier in einer Art beruflichem Praktikum unverbindlich ver-schiedene Berufe testen. D. Dietrich, www.hwk-oberfranken.de Stadt Ansbach Bratwurst auf der Spur Die monatliche „Ansbacher Bratwurstführung“ befasst sich mit der Geschichte und Tradition der Spezialität – erstmals am 11. März 2017. Dabei berichtet der Stadtführer Holger G. Lang in Originaltracht Interessantes aus der Historie der Wurst. Deren Qualität wurde bereits 1430 fest-geschrieben. Darauf achten die dortigen Metzger noch heute streng, auch auf die vorgeschriebenen Zutaten – die jewei-lige persönliche Gewürzmischung ist geheim. Die Wurst gibt es knusprig aus der Pfanne, als „Saure Zipfel“ im Weinsud, geräucherte „Schlotengeli“ oder „Katzbrot“ (Gehäck auf Schwarzbrot). Drei Varianten werden bei der Führung verkostet. Termine unter: www.ansbach.de 2/2017 5


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