Trend 2015: Salami

Fleisch-Marketing_10_2015

ANUGA-SPEZIAL 2015 2015: salami Es gibt ein Produkt in der deutschen Wurstlandschaft, das unbeeindruckt von Diskussionen über Veggie oder pro und kontra Fleisch konsequent seinen Erfolgsweg fortsetzt. Salami ist mit Abstand das umsatzund absatzstärkste Produkt im Wurstsortiment des deutschen Lebensmittelhandels. Dieser beliebte Artikel ist Pflicht in der Listung des Handels. Typische SalamiPräsentation beim EdekaVollsortimenter. Die Markenartikler stehen im Wettbewerb zu den Eigenmarken des Handels. Der Preiseinstieg mit 99 Cent pro Packung kommt von gut & günstig, Rasting mit einem eigenen Label will für HähnchenSalami 1,29 pro Packung und der klassische Markenartikler – hier Wiltmann – verlangt für die Packung (80 Gramm) PfefferSalami 1,69 Euro und für BioSalami 2,19 Euro. Mit diesem Mix werden alle SalamiVerbraucher angesprochen. nachgefragt wird die populäre Rohwurstsorte am häufigsten vorverpackt, vor allem beim Discounter und im LEH. Entsprechend niedrig fällt der Anteil für den Bedienungsbereich aus. Ein Blick in die GfK-Zahlen verdeutlicht die Bedeutung von Salami. 2014 verkauften die Discounter knapp 55 Prozent des gesamten Salami-Absatzes in Deutschland. Salami ist ein klassisches Produkt für den Discount, mit dem diese Vertriebsschiene gerade in den Frischesortimenten gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel deutlich zulegen konnte. ferreichweiten erzielt Salami Spitzenwerte. Im Jahr 2014 erreichte sie eine Käuferreichweite von gut 90 Prozent. Das heißt, neun von zehn Privathaushalten kauften dieses Produkt innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Diese sensationell gute Quote blieb über die vergangenen Jahre praktisch unverändert und stellt im Vergleich zu anderen Wurstsorten einen Topwert dar. Ein Phänomen von Salami ist, dass diese Wurstsorte immer ein bisschen besser abschneidet als die Durchschnittswerte des gesamten Sortimentes. Geht der Gesamtabsatz von Wurst nach oben, ist das Plus bei Salami stärker als im Gesamtmarkt, bei einem Minus im Absatz fällt der vergleichbare Verlust geringer aus. Damit ist diese Rohwurstsorte ein sehr stabiler Faktor für die Frische-Umsätze im Discount und im LEH. Interessant ist auch, dass junge Verbraucher Salami bevorzugen. Laut GfK wurden im Jahr 2014 knapp 45 Prozent der Haushalte in Deutschland von Personen unter 49 Jahren geführt. Diese Haushalte sind für knapp 40 Prozent der Nachfrage nach Wurst und Schinken verantwortlich. Bei Salami kommen auf diese Konsumenten über 52 Prozent der Einkaufsmenge. Wer hätte gedacht, dass so ein traditionelles Produkt gerade bei jüngeren Verbrauchern derart gut ankommt? Der LEH (ohne Discount) verkauft knapp 34 Prozent aller Salami-Produkte. Bei einer Betrachtung des gesamten Rohwurst- Sortiments liegt der Discount-Anteil bei knapp 45 Prozent, der des LEH bei knapp 37 Prozent. Daraus folgt, dass der Salami- Absatz im Discount überproportional ausfällt. Ein Blick auf den Pro-Kopf-Verbrauch zeigt die Absatzbedeutung von Salami. 2,6 Kilogramm Salami im Jahr verbraucht jeder deutsche Privathaushalt. Damit liegt diese Rohwurst deutlich vor Kochschinken mit 2,4 Kilogramm. Auch bei den Käutrend 20 10/2015 · Fleisch-Marketing


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