Tipps für den Sonntagsbraten - Wichtige Garverfahren

Fleisch-Marketing_10_2015

unternehmen & konzepte Ökonomisch und ökologisch sinnvoll Unter dem Motto „Be Smart, Go Natural“ fand das diesjährige EurammonSymposium im schweizerischen Schaffhausen statt. Dabei wurden aktuelle Trends im Bereich natürlicher Kältemittel aufgezeigt und zukunftsweisende Anwendungsbeispiele präsentiert. Aus zehn Ländern waren die mehr als 60 Teilnehmer angereist, um sich beim diesjährigen EurammonSymposium über die neuesten Entwicklungen und Trends im Bereich natürlicher Kältemittel zu informieren. „Bei Herstellern und Betreibern hat ein Umdenken eingesetzt. Seit dem Inkrafttreten der neuen EU F-Gase-Verordnung gewinnen natürliche Kältemittel weiter an Bedeutung. Wir erwarten, dass sich dieser Trend auch weltweit fortsetzen wird“, erklärte Mark Bulmer, Vorstandsmitglied von Eurammon. Denn die Entscheidung für den Einsatz natürlicher Kältemittel sei nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, führte er aus. Mit welchen neuen Regularien Anlagenbetreiber, Investoren und Planer seit Anfang 2015 konfrontiert sind, beschrieb Elisabeth Munzert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. „Insbesondere im Anlagenbau wird ein Umdenken notwendig; zukünftig müssen Planer und Anlagenbauer nicht mehr in metrischen Tonnen oder Kilogramm denken, sondern in Tonnen CO2- Äquivalent, um das Treibhauspotenzial der verwendeten Gase zu berücksichtigen“, so Munzert. Vor allem klimafreundliche Kältemittel werden folglich an Relevanz gewinnen. Die europäische Verordnung stellt dabei nur einen ersten Schritt zur weltweiten Reduzierung des Ausstoßes von F-Gasen dar. Eine Ausweitung auf internationaler Ebene wird bereits vielfach diskutiert. Wie weit die Bestrebungen vorangeschritten sind, die Verwendung von F-Gasen auch durch das Montreal Protokoll zu beschränken, zeigte Lambert Kuijpers auf. Alleine im Jahr 2015 liegen vier neue Anträge auf entsprechende Gesetzesänderungen aus Nordamerika, der Europäischen Union, Indien sowie pazifischen Inselstaaten vor. Aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften unterliegt der Einsatz natürlicher Kältemittel besonderen Vorschriften – allerdings seien diese, laut Carsten Hoch vom TÜV SÜD, einfach umzusetzen. Die größte Her- ausforderung bestehe derzeit darin, qualifiziertes Personal für die Installation und Instandhaltung der Anlagen zu finden. In seinem Vortrag über Sicherheitsaspekte verglich Hoch die Eigenschaften von F-Gasen mit denen der natürlichen Kältemittel Ammoniak, CO2 und Propan und stellte Anwendungsschwerpunkte der einzelnen Stoffe vor. Sein Fazit: „Natürliche Kältemittel werden in Zukunft eine wesentliche Rolle übernehmen – alle Beteiligten sollten sich darauf vorbereiten.“ Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Vortragsveranstaltung lag auf der Klimatisierung mit natürlichen Kältemitteln. Die Eurammon-Mitglieder Detlef Lukas von der SSP Kälteplaner AG und Karl Huber von der HKT Huber-Kälte-Technik GmbH erklärten, in welchen Bereichen der Klimatisierungstechnik natürliche Kältemittel bereits heute zum Einsatz kommen. Die Vorträge der einzelnen Referenten stehen allen Interessierten auf www.eurammon. com zum Download zur Verfügung. Plattform für Informationen Eurammon ist eine 1996 gegründete Initiative von Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, die sich für den verstärkten Einsatz von natürlichen Kältemitteln engagieren. Als Kompetenzzentrum für die Anwendung natürlicher Kältemittel in der Kältetechnik sieht die Initiative ihre Aufgabe darin, eine Plattform für Informationen und Austausch zu bieten und den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz natürlicher Kältemittel zu erhöhen. 44 10/2015 · Fleisch-Marketing


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