Internationale Orderplattform

Fleisch-Marketing_10_2015

ANUGA-SPEZIAL 2015 Internationale orderplattform Die Anuga Meat bringt das „WhoisWho“ der internationalen Fleischwirtschaft zusammen. Rund 850 Anbieter aus etwa 50 Ländern zeigen in Köln ihr Produktprofil. Als international umfassende Informationsund Orderplattform für Fleisch, Wurst, Wild und Geflügel belegt sie eine Bruttoausstellungsfläche von rund 55.000 Quadratmetern. Foto: koelnmesse Die Lust auf Fleisch ist zwar immer noch vorherrschendes Thema in den MeatHallen, aber in diesem Jahr werden auch vegetarische Alternativen im Fokus stehen. Vertreten sind in den Hallen 5, 6 und 9 des Messegeländes marktführende Unternehmen ebenso wie kleinere und mittelständische Anbieter. Sie stellen die gesamte Bandbreite der Fleischproduktion in ihren verschiedenen Verarbeitungsstufen dar: von unverarbeiteten Fleischwaren über Fleischzubereitungen und Convenience-Produkten bis zu feinen Wurst- und Schinkenwaren sowie regionalen Spezialitäten. Mit ihren Untersegmenten Wurstwaren (Halle 5.2 und 6), Rotfleisch (Halle 6 und 9) sowie Geflügel (Halle 9) bietet sie den Besuchern, von denen wie bei der Vorveranstaltung rund 65.000 erwartet werden, eine gute Orientierung. Große Gemeinschaftsbeteiligungen kommen aus Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Frankreich, Italien, Kanada, Österreich, Spanien, Südafrika, der Türkei und den USA. Auch German Meat organisiert eine Gruppenbeteiligung. Denn die gemeinschaftliche Exportförderungsorganisation der deutschen Fleischwirtschaft weiß, dass die Erschließung neuer Märkte für die Absatzsicherung der deutschen Fleischwirtschaft von existenzieller Bedeutung ist – zumal im Außenhandel mit Fleisch und Fleischwaren die Einfuhrsperre Russlands nach wie vor eine schwere Last für die Exporteure bedeutet. Export auf hohem Niveau Im vergangenen Jahr exportierte die deutsche Fleischwirtschaft mit gut 4,2 Millionen Tonnen erneut auf sehr hohem Niveau und konnte wiederum einen Zuwachs von 3,7 Prozent verzeichnen. Die Exporterlöse gingen allerdings aufgrund der niedrigeren Rohstoffpreise um knapp zwei Prozent auf rund 9,6 Milliarden Euro zurück. Die Ausfuhr ist beispielsweise auch ein wichtiges Standbein für die deutschen Nummer eins im Fleisch-Geschäft, denn mehr als die Hälfte der Jahresproduktion der ostwestfälischen Tönnies- Gruppe, die wieder mit einem repräsentativen Stand in Köln vertreten ist, wird exportiert. Effektive Information Neben den Entwicklungen auf den globalen Märkten und den Innovationen, die bei jeder Messe im Fokus stehen, gibt es einige Branchethemen, die das Geschehen in den Kölner Hallen bestimmen werden. Wie vor zwei Jahr werden sich viele Gespräche um die Rückverfolgbarkeit, das Tierwohl, Halal-Produkte, die Bio- Fleischerzeugung und die Nachhaltigkeit drehen. Aber auch über Regionalität, Snacking, Convenience und vor allem vegetarische Produkte wird geredet werden. Denn einige traditionelle Wursthersteller haben auf die veränderten Verzehrgewohnheiten der Verbraucher reagiert und fleischfreie Erzeugnisse in ihr Sortiment aufgenommen. So gleicht beispielsweise die familiengeführte Rügenwalder Mühle den zurückhaltenden Wurstkonsum der Deutschen mit fleischlosen Alternativen aus. Das im Dezember 2014 eingeführte Segment wachse um 15 Prozent, teilte das Unternehmen kürzlich mit. Innerhalb des Messegeländes befindet sich die Meat wieder in unmittelbarer Nachbarschaft zur Frozen Food, zur Chilled & Fresh Food und zur Dairy, um so auch den Bedürfnissen der Einkäufer von Temperatur geführten Produkten gerecht zu werden und kurze Wege sowie effektive Informationsmöglichkeiten anbieten zu können. 14 10/2015 · Fleisch-Marketing


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