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FH_03_2015

 SCHNEIDETECHNIK EINE Treif Maschinenbau Düker-Rex Fotos: Treif Maschinenbau, Düker-Rex, Astor ckelt hat, bei dem komplett auf Teile wie Bolzen oder Schrauben verzichtet wurde. Es nutzt eine Kombination aus verzahnter Profilhülse und einfachen Zwischenringen. Zwischen den Messerpaaren werden Distanzringe eingesetzt. Die Verzahnung verhindert ein Kippen oder ungewolltes Lösen der Messer auch bei ungespanntem Messerkopf, was das Verletzungsrisiko beim Umgang mit dem Schneidsystem minimiert. Zudem liegt das Messer an den Einspannstellen nicht mehr Stahl auf Stahl. Einer Korrosion wird dort wirksam vorgebeugt. Durch die Verwendung weicher Materialien werden die Schwingungen der Messer gedämpft, was auch die Bruchsicherheit reduziert. WAS GIBT`S NOCH NEUES? Der Kutter Blizzard RK 50/70 SLF P30-P von Düker-Rex hat einen komplett aus Edelstahl gefertigten Maschinenkorpus sowie ein Hygienesystem. Mit seinem geräuscharmen Lauf und niedrigen Energieverbrauch ist für kleine und mittlere Handwerksbetriebe geeignet. Kennzeichen sind der frequenzgeregelte Wechselstromantrieb, der stufenlose Messerwellenantrieb, drei Schüsselgeschwindigkeiten und ein selbsttragendes Maschinengehäuse mit einer freilaufenden Schüssel. Die Steuerung erfolgt über eine Folientastatur. Die Schneidmischer von K+G Wetter eignen sich zur Herstellung von Wurstbrät. Die Maschinentypen SM 33 und 45 L sowie die Cutmix 50-200 Liter und Vakuum- Cutmix 65-200 L lassen sich in Handwerksbetrieben mit Ladengeschäft genauso einsetzen wie in größeren Betrieben mit Filialnetz. Die Bedienung erfolgt über eine Folientastatur oder ein Touchscreen- Display. Integriert ist ein Display, das die aktuellen Werte von Messerdrehzahl, Brättemperatur, Schüsselrunden und Chargenzeit anzeigt. Außerdem werden Betriebsmeldungen als Text angezeigt. Optional können die Maschinen mit einer Kocheinrichtung ausgestattet werden. Die Schneidemaschine CB 435/4E HVC Horizontal-Vertical-Cutter hat Nock Maschinenbau auf der Anuga FoodTec in Köln vorgestellt. Sie ist mit einem horizontalen Bandmesser und einer Schneidewalze mit vertikal stehenden Rundmessern ausgestattet und liefert einen horizontalen Schnitt plus vertikale Schnitte, aber auch nur einen horizontalen Schnitt oder nur vertikale Schnitte. Die Arbeitsbreite beträgt 370 mm im Horizontal-Schneidemodul bzw. 300 mm im Vertikal- Schneidemodul. Die Durchsatzgeschwindigkeit beträgt kontinuierliche 18 m/min. Die neue Maschine ist z. B. zum Schneiden von Hähnchenbrust geeignet. Ursachen für mangelnde Hygiene, die zum vorzeitigen Verderb von Lebensmitteln führen, gibt es viele. Hier einige Tipps zum hygienischen Umgang mit Schneidemaschinen. Neben unsachgemäßer Lagerung und mangelhaftem Transport ist häufig eine schlechte Hygiene bei der Weiterverarbeitung verantwortlich für Kontaminationen aller Art. Die manuelle Schneidemaschine Validoline VSC 280 von Bizerba erhielt erneut das Siegel des BVLK und darf weiterhin mit dem Zusatz „Vom Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands empfohlen“ verkauft werden. Der BVLK zeichnet regelmäßig Produkte aus, die die Hygiene in der Lebensmittelbranche verbessern – ein verpflichtender Hygienestandard für Schneidemaschinen existiert in Deutschland derzeit jedoch nicht. Alle, die gezielt die Risiken einer Verunreinigung senken wollen, sollten bei der Auswahl ihrer technischen Ausstattung folgendes beachten: Konstruktion kritisch unter die Lupe nehmen: Schneidemaschinen sollten zu jeder Zeit gereinigt sein, Produktreste gilt es in regelmäßigen und möglichst kurzen Abständen gründlich zu entfernen. Das ist vor allem in Stoßzeiten mit langen Kundenschlangen leichter gesagt als getan. Um optimale Reinigungsergebnisse bei möglichst geringem Aufwand zu erreichen, sollte das Maschinengehäuse einteilig und der Seitenrand leicht erhöht sein. So tropfen Flüssigkeiten Der Slicer Divider orbital+ von Treif Maschinenbau schneidet unterschiedliche Produkte und ist flexibel einsetzbar, z. B. auch für die Produktion von Sandwiches. Mit diesem Gerät ist es dank Eco Slicing möglich, umweltschonend zu slicen und Energiekosten zu sparen. Der Hintergrund ist, dass die Produkte vor dem Slicen weniger stark gekühlt werden müssen. Leerschritte entfallen, d. h. es sind weniger Messerumdrehungen für die gleiche Leistung nötig. Es kann bei höheren Temperaturen geschnitten werden. Die Reduzierung der Energiekosten durch weniger Produktkühlung ist ein Vorteil des Treif-Slicermessers mit patentierter Lotus-Gravur aus der eigenen Messerfertigung, die ein schmales „Luftpolster“ erzeugt, wodurch sich die Scheibe direkt nach dem Schneiden vom Messer löst. Auch bei leicht haftenden, weichen Produkten wie Brühwurst wird dank der Gravur der Druck auf das Produkt beim Schneiden durch einen geringeren Schneidwinkel reduziert. mth/bew Nützliche Links www.astorblades.de www.be-maschinenmesser.de www.dueker.rex.de www.kgwetter.de www.knecht.eu www.nock-gmbh.com www.treif.de 40 3/2015


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