QUALITÄTSPROGRAMME: - Profil durch Markenfleisch

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Fotos: Theimer, Qualivo PROFIL DURCH MARKENFLEISCH Das große Ziel muss hei-ßen: „Fleisch vom Metzger ist anders und besser als Fleisch von irgendwoher“. Doch wie jede Investitionsentscheidung sollte auch die Entscheidung für ein Markenfleischprogramm sorg-fältig bewertet werden:  Welche Stärken und Schwächen haben die einzelnen Marken-fleischprogramme?  Welche Chancen und welche Risiken eröffnen sich damit für mein Geschäft? Die wesentliche Bewertung da-bei gilt der Fleischqualität. Dabei geht es um Fleischqualität im objektiven Sinne, also um „harte“ Qualitätsmerkmale, die der Fach-mann oder die Fachfrau sehen, fühlen oder messen kann. Weiter-hin zählen zur Fleischqualität die „weichen“ Qualitätsbestandteile, die ebenso wichtig sind – dabei geht es um Fragen des Tier- und Umweltschutzes, den Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft oder der Abkehr von Gentechnik. TESTEN UND PRÜFEN Damit das Markenfleisch auch den Praxistest zuverlässig besteht, sind mehrere Wochen Probelieferungen erforderlich. In dieser Zeit wird das Fleisch im Fleischerfachgeschäft geführt, aber noch nicht kommuni-ziert. Der Grund: Wenn das Fleisch-programm doch nicht das richtige ist, erfahren die Kunden nichts von dem Versuch. Eine solche Probe-phase sollte mindestens drei Wo-chen dauern, damit der Anbieter des Fleischprogramms nicht für eine kurze Zeit ausgewählte „Mus-terschweine“ und „Musterrinder“ liefern kann. Weiterhin kann die Markenfleisch muss werblich eine gute Marke und fachlich gut sein. Erst, wenn beides zusammenkommt, ist es ein sinnvoller Weg, um der Vergleichbarkeit mit anderen Fleischanbietern zu entkommen sowie Liefer- und Qualitätssicherheit zu erlangen. 38 3/2014


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