Partner für Geschmack

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Fotos: G. Dinkel/Dinkelfoto, Beck Gewürze & Additive PARTNER FÜR GESCHMACK 1998 ursprünglich als Handelsbetrieb gegründet, entschlossen sich Manfred und Manuela Beck zwei Jahre später, selbst Gewürze, Mischungen und Lebensmittelzusatzstoffe für Handwerk und Industrie herzustellen. Als Partner ihrer Kunden schöpft das Team von Beck Gewürze & Additive im fränkischen Schnaittach heute dafür aus 900 bis 1.000 Rohstoffen. Was einst im Keller eines Privathauses mit dem Experimentieren von Ge-würzen begann, hat sich bis heute zu einem 45 Mitarbeiter starken Unterneh-men entwickelt, das im In- und Ausland dafür bekannt ist, neue Wege zu gehen und echte Innovationen im Bereich Gewürze und Addi-tive zu schaffen. Dabei kommt Manfred Beck seine über 30 Jahre lange Erfahrung zugute. „Unsere Stärken liegen in den Bereichen Pro-duktentwicklung, Innovation und Verkauf. Wir sehen unsere Kunden nicht als Kunden, sondern als Partner“, erklärt er seine Unter-nehmensphilosophie. Waren es zu Beginn 80 % Kunden aus dem Fleischerhandwerk und 20 % aus der Lebensmittelindustrie, hal-ten sich die Kundengruppen heute die Waage. Eine ähnliche Entwicklung erfuhr das Produktangebot über die Jahre. Bei der Unterneh-mensgründung waren es rund 80 % Produkte technologischen Ursprungs, im Fachjargon als „Weißpulver“ bekannt, und 20 % Gewürze und Mischungen. Im Laufe der Zeit wurden diese aber immer wichtiger und machen heute rund die Hälfte des Produktionsvolumens aus. FRUCHTBARER AUSTAUSCH Zu seinen Kunden aus dem Fleischerhandwerk pflegt das Beck-Team eine ganz besondere Beziehung. „Gerade im Handwerk kann und darf man auch etwas Neues austesten, weil es ein direktes Feedback vom Verbraucher gibt“, betont Manuela Beck. Als „Versuchslabor“ da-für dient auch das firmeneigene Technikum, das es in seiner Urform schon seit 2000 gibt, seit 2010 aber in einem neu errichteten Ge-bäudeteil am Firmenstandort untergebracht ist. Dort veranstaltet das Unternehmen etwa vier bis sechs zweitägige Kundenseminare pro Jahr. Dazu werden gezielt bis zu zehn Teilneh-mer aus Fleischereien mit ähnlicher Umsatz-größe aus einer Region eingeladen, die aber nicht in direkter Konkurrenz zueinander ste-hen und räumlich weit genug auseinanderlie-gen. „Diese Seminare richten sich an Betriebs-inhaber und Produktionsleiter. Wir stellen hier neue Produkte vor und entwickeln gemein-sam umsatzkräftige Ideen, die sich im Alltag leicht umsetzen lassen und das Produktspek-trum des Kunden erweitern. So entsteht ein ,Netzwerk der Ideen‘“, berichtet Manfred Beck und ergänzt nicht ohne Stolz: „Wenn wir heute einem Teilnehmer aus dem ersten Seminar im Jahr 2000 eine Produktprobe schicken, dauert es in der Regel keine 24 Stunden, bis sich ein weiterer Teilnehmer von damals meldet.“. Diesen fruchtbaren Austausch mit dem Fleischerhandwerk hat sich das Beck- Team sukzessive erarbeitet und weiß das ent-standene Know-how zu schätzen. Auf Kunden-anfragen hin wurde be-reits FIRMENPORTRAIT  2007 eine Bio-Produktionslinie (kbA) ins Leben gerufen. Außerdem umfasst das Sorti-ment für den Metzger z. B. Lakewürzungen für Kochschinken, Gewürze und Mischungen für Brat- und Kochwürste, Reifepräparate für Rohwurst, Kutterhilfsmittel, Flüssigmarinaden und -würzungen etc. Für die bevorstehende Grillsaison im brasilianischen WM-Sommer wurde eine ganze Reihe abwechslungsreicher Grillwürzungen entwickelt, z. B. die SoftFix Ma-rinade Cafézinho, die vor allem zu Rindfleisch passt, oder die SoftFix Marinade Chili-Caipi-rinha für brasilianische Steaks. Diese könnten ebenso wie die „Feuerteufel“, eine Art Debrezi-ner, oder die „Schlotfeger“-Würstchen, die kalt und warm ein Hit sind, in so mancher Fleische-rei nachhaltig für umsatzkräftigen Geschmack sorgen. mth www.beck-gewuerze.de


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