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Mueller Gruppe

Müller-Gruppe unterstützt Erzeuger

Datum: 23.11.2020Quelle: Müller Fleisch GmbH | Foto: Müller Fleisch GmbH Ort: Birkenfeld/Ulm

Die Müller-Gruppe unterstützt Ferkelerzeuger und Schweinehalter in Süddeutschland. Die vom Unternehmen seit Jahren gewährten Regionalzuschläge zur Förderung der heimischen Produktion werden mit Blick auf die aktuelle Situation kurzfristig deutlich erhöht. Zusammen mit führenden Vertretern der Bauernverbände Bayerns und Baden-Württembergs plädiert die Gruppe für einen Regionalpakt zur Krisenbewältigung am Schweinemarkt.
Der Regionalpakt und die Erhöhung der Regionalzuschläge sind klare Schritte in Richtung Unterstützung der Bauern. „Um die regionale und tiergerechte Erzeugung von Schweinefleisch zu stärken hat die Müller-Gruppe bisher in ihre Regional- und Tiergesundheitsprogramme mehrere Millionen Euro jährlich investiert. Wichtig ist es nun, dass die Zuschläge der Müller Gruppe auch bei den Ferkelerzeugern ankommen“, so Geschäftsführer Stefan Müller.

Ähnliches Spannungsfeld

Dennoch bleibt festzustellen, dass auch die Verarbeitungsbetriebe der Gruppe mit gestiegenen Produktionskosten kämpfen. Coronabedingte Maßnahmen, Afrikanische Schweinepest (ASP) und zu erwartende Gesetzesänderungen verlangen den Unternehmen der Müller-Gruppe und ihren Beschäftigten viel ab. Eine Entlastung sei nicht in Sicht. Auch die steigende Dokumentationspflicht z. B. beim Tierschutz oder bei der geforderten Ausweisung der Haltungsformen sind für die Betriebe bei der preislichen Umsetzung nur mit Mühe erreichbar. Das zeigt, dass sich die Unternehmen der Müller-Gruppe in einem ähnlichen Spannungsfeld wie die landwirtschaftlichen Betriebe befinden. Ein großer Anteil des europäischen Fleisches wird am Weltmarkt zu Weltmarktpreisen abgesetzt. Zeitweise wurden über 20 % der deutschen Schweinefleischerzeugnisse ins Ausland verkauft. Dieser Marktzugang garantierte den Erzeugern in den vergangenen Jahren hohe Preise. Die Forderung nach einer nationalen Preiserhöhung in der geforderten Form lasse sich unter den derzeitigen Gegebenheiten nicht umsetzen.

Gesellschaftliche Wertschätzung

Die Müller Gruppe hat trotz der Einschränkungen und Kosten den Landwirten ihre Tiere abgenommen, um einen „Schweinestau“ in Süddeutschland zu verhindern. Die zusätzlichen Belastungen wurden zu keinem Zeitpunkt an die Erzeugerseite weitergegeben. „Wir brauchen mehr gesellschaftliche Wertschätzung für die Branche und eine Produktion, auf die wir stolz sein können“, fordert Geschäftsführer Martin Müller. „Wir arbeiten seit Jahrzehnten mit den süddeutschen Landwirten zusammen und haben viel Erfahrung am Markt“, ergänzt er. Das Unternehmen setzt auf einen zielführenden Dialog. Mit den in einem ständigen Austausch befindlichen süddeutschen Bauernverbänden wurde dieser zu dem Themenkomplex aufgenommen und wird weitergeführt. Zugleich will man in enger Abstimmung mit Erzeugern, Mästern, Verarbeitern, Verbänden, Handel und Politik zeitnah konkrete Ergebnisse erzielen, um mehr Sicherheit und Ruhe in die süddeutsche Schweinefleischproduktion zu bringen. Weitere Informationen zum Unternehmen gibt es hier.

Marco Theimer / Fleischnet

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