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Fotos: Aichinger, Hagola winkelt mit Umluftkühlung sowie eine Imbisstheke, entschied sich der amtierende Landesinnungsmeister des Fleischerverbands Niedersachsen-Bremen, Herbert Dohrmann, beim Umbau und der Erweiterung seiner Fleischerei in Bremen. Der Ausbau dauerte rund drei Wochen, Projektleiterin und Planerin war Ellen Wübbolt. Die neue Bistro-Theke (gerade Form) mit Drehflügeltüren (Glasaufsatz) und einer Front in rustikaler Eiche- Optik verfügt über eine vorgesetzte breite Taschenablage. Diese Optik setzt sich auch an den Rückwänden und den Türen fort. Die Innenwände sind teils mit roten Klinkersteinen versehen. Über ihren Köpfen erblicken die Kunden eine Gipskartondecke mit Einbauleuchten, zu ihren Füßen große quadratische, hellgraue Fliesen. Eine Besonderheit war, dass ein früherer Nebenraum in die neu gestaltete Fläche einbezogen werden musste. Eine weitere Vorgabe des Fleischermeisters war die Bebilderung der Wände mit Bezug auf die Region. Der Laden teilt sich nun in zwei Bereiche auf: einen großen Verkaufsraum mit Handelswaren- Regalen, die in die Wand eingelassen sind, sowie den Imbiss im Eckbereich mit einer Sitzbank und zwei halbhohen Stehtischen. Im Gegensatz zu vorher gibt es in der Fleischerei durch den neuen Thekenverlauf nun eine attraktivere und übersichtlichere Präsentation der Waren, bessere Positionen für die Waagen, platzsparende Nischen für Maschinen sowie eine Unterbaukühlung für Vorrat. KOMPETENZ INSZENIEREN Wo der Preis kein Marketing- instrument mehr ist, kommen für Fleischereien andere Faktoren ins Spiel: Kundennähe, Vertrauen und Fachkompetenz sind Stärken, die ein Handwerksmetzger seinen Wettbewerbern voraus hat. Aber: Die Kunden müssen diese Eigenwww.  LADENBAU LADENBAU KÜHLRAUMBAU kramer-freiburg.com in Kasing, die über elf Filialen verfügt, beteiligt. Aufgrund eines Ensemble-Schutzes musste die bestehende Form eingehalten werden, was zu einem Objekt über zwei Etagen führte. Im Erdgeschoss befindet sich auf 150 m² der Ladenbereich mit Verkaufsraum und Küche. Der Mittelpunkt steht hier die 10 m lange Theke inklusive Imbisstheke. Auf der Empore darüber entstanden 25 Sitzplätze sowie einige Stehplätze. Ein gläsernes Geländer schafft Transparenz – nach unten und oben. Dunkle Holztöne im Zusammenspiel mit hellen Steingutfliesen, Glas und Edelstahl lassen den Laden modern und zukunftsweisend wirken. BEZUG ZUR REGION Eine lange Tradition bei Kramer La-denbau haben Kühltheken. In ausführlichen Versuchsreihen in der eigenen Forschungsabteilung werden seit Jahren Kühltechniken entwickelt, die permanent zu Verbesserungen führen. Ausgeklügelte Ergebnisse liefern derzeit zwei Typen: Primo 5S als Premium- und Primo 5E als Einstiegsmodell. Für die erste Variante, zweifach abgeStein und Edelstahl unterstreichen die Wertigkeit der zum Kauf angebotenen Produkte. So war der Ladenbauer etwa am Ausbau der Metzgerei Pauleser am Marktplatz Teil des Markthallenkonzepts von Durst & Günther in Hamburg (o.); Kühltheke von Hagola (u.) 34 3/2015


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