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FFoottooss:: wir nehmen Einfluss auf die Fütterung der Tiere und bieten glaubhafte Herkunftsnachweise“, erklärt sie. Ist eine Sorte vergriffen, wird eine Alternative verkauft. Hier könne man die Kun-den schon lenken. „Viele Leute mögen keine Wurst- oder Fleischanschnitte. Ich werfe prinzi-piell nichts weg, so haben wir fast keinen Abfall. Wenn etwa Schweinerücken übrig ist, gibt‘s am nächsten Tag Gyros als zweites Mittagsgericht. So einfach ist das, wenn man kreativ ist“, sagt sie. Die Waren weiter zu veredeln sei ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die wechselnden Mittagsgerichte unterscheiden sich in den Filialen. Das und vieles mehr mussten auch die Mitarbeiter erst lernen. „Nach einem Dreivierteljahr stand das Team, es ist eingearbeitet und es läuft super“, sagt sie. FACEBOOK & KALENDER Die größten Herausforderungen bei der Eröff-nung ihrer Filiale seien die Kundengewinnung und die Mitarbeiter gewesen. „Ich war ja immer Chef-Tochter. Aber wenn man gut gelaunt ist, EBERN FLEISCHER MIT ERFOLG Spaß an der Arbeit hat und den Mitarbeitern etwas beibringen kann und sie es annehmen, schafft man das“, betont sie. Und so gehen auch alle nach der Mitarbeiterschulung mitei-nander essen. Nebenher pflegt sie Facebook- Accounts mit Eindrücken oder Videos aus der Fotos: Theimer KONZEPT METZGEREI FUCHS – EBERN Familiengeführte Metzgerei im Landkreis Haßberge mit sieben Filialen in Unter- und Oberfranken. Slow Food-Metzger seit 2015. Abwechslungsreiche, wechselnde Mittags-gerichte, Partyservice und Catering. PROFI-PARTNER Berufskleidung: CWS-boco Gewürze: Van Hees, Raps, Frutarom Savory Solutions Kassenwaagen: Mettler Toledo Kombidämpfer: Rational Kutter: Seydelmann Ladenbau: Aichinger Spültechnik: Winterhalter Take away-Schalen: Bunzl Wolf: K+G Wetter ERFOLGSFAKTOREN Tiere von regionalen, kleinen Bauern Hohe Veredelung der Waren Verarbeitung von Warmfleisch Eigene Produktion Permanente Weiterbildung Marketing via Social Media Filiale, z. B. beim Herstellen der „Tussi-Brat-wurst“. Diese gibt es in den Betrieben der zwölf Damen des Vereins „Wir sind anders“. Eines von den Kalender-Models 2017 des Vereins ist sie natürlich auch und ziert den Dezember mit Tattoo und Hackebeil. Warum? „Weil mir die Zukunft unseres Handwerks nicht wurst ist. Der Spaß sollte aber nicht fehlen, sonst kommen un-sere Messages nicht rüber“, appelliert sie. mth www.metzgerei-fuchs.de 1/2017 23


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