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FT_06_2013

Fotos: Besselmann Services Hygiene & Reinigungstechnik Hygiene & Cleaning Technology Ohne Steighilfe und Rückenschmerzen lassen sich mit der langen Lanze selbst schwer erreichbare Stellen leicht reinigen. Without climbing aids and an aching back, even remote spots can be easily cleaned. zu reinigenden Stellen hielt. Der Oberkörper drehte sich mit. Man musste voll konzentriert sein, damit man nicht abrutschte – was aber leider hin und wieder fast passiert wäre. Und wenn einmal jemand abrutschte, hat er sich zum Glück nicht verletzt.“ Dass es auf kurz oder lang auch einmal anders laufen und sich jemand verletzen könnte, lag für Ute Lückebergfeld, Sicherheitsfachkraft und Gesundheitsmanagerin bei Besselmann, auf der Hand. Sie erzählt: „Als ich bei einem Rundgang durch den Betrieb die Kollegen bei der Arbeit sah, war klar: Dieses Prozedere konnte ich nicht gutheißen. Und so habe ich einen Verbesserungsprozess angestoßen, in den die betroffenen Mitarbeiter eingebunden waren.“ Gemeinsame Lösung Anatoli Martin und seine Kollegen überlegten zusammen mit ihrem Bereichsleiter Helmut Besselmann, wie sie die Arbeitsbedingungen verbessern und damit das Unfallrisiko entschärfen könnten. Dazu notierten sie zunächst die ungünstigen Bedingungen: Arbeiten von Steighilfen aus, Nässe, oft schlechtes Herankommen an die hochliegenden Stellen, ermüdende Körperhaltung und „schwere Arme“. An der Nässe ließ sich nichts ändern, bei den anderen Bedingungen aber schon. Und so überlegten sie, wie man mit der Reinigungslanze an die zu reinigenden Stellen herankommen könnte, ohne auf Steig-hilfen wie Leitern oder Podeste steigen zu müssen. Und wie konnte man die Ermüdung der Arme vermeiden? Helmut Besselmann berichtet: „Die Lösungen hierfür waren schnell gefunden: Die Reinigungslanze musste ein großes Stück länger werden. Und beim Arbeiten sollte sie in einen Haltegürtel gehängt werden, den der Bediener angelegt hat. Auf diese Weise muss der Bediener die Reinigungslanze nur noch führen, aber nicht mehr heben und halten. Das entlastet die Arme.“ Da das Unternehmen Reinigungslanzen mit einem ganz speziellen, integrierten Sprühkopf einsetzt, werslip on the wet surface. But on many occasions accidents nearly happened. And when it happened we were lucky enough that no one got hurt.“ Certainly, over the long term somebody would have got seriously hurt, Ute Lückebergfeld, Work Safety Specialist and Health Manager at Besselmann, is convinced. She reports: “When I walked through the plant and saw our col-leagues at work, it was clear to me that I couldn‘t accept this cleaning practice. So I initiated an improvement process, which included all employees working in this area. Commonly developed solution Together with their Area Director Helmut Besselmann, Anatoli Martin and his col-leagues analysed possibilities that would help to improve their working conditions and reduce the risk of accidents. To this end, they made a list of the most inconvenient conditions: Work on climbing aids, humidity, elevated spots that are difficult to access, exhausting positions, “heavy arms“. Humidity couldn‘t be banned from the production area, but the other issues could be addressed by adequate measures. So the team thought about a solution that would allow them to clean elevated spots by means of cleaning lances but without the need to climb on ladders or platforms. And how could the stress on the arms be reduced? Helmut Besselmann remembers: “We found a solution very quickly: The cleaning lances had to be much longer. Additionally, the lance ought to be attached to a harness around the cleaners’ waists. In this way, the cleaner only has to move the lance to the right spot, but he no longer needs to lift and hold it. This takes a lot of strain off the arms.“ As the company uses cleaning lances equipped with a very special, integrated sprayer nozzle, the lances had to be constructed in the own workshop – including the new, longer cleaning lances. This modified version uses a longer stainless-steel pipe, were the spray nozzle is integrated. The harness is a tested, ergonomic model offered in specialist shops. Ute Lückebergfeld: “We have US-2000 PIC-STA Inline Stapeln und Banderolieren Einfache, schnelle Formatumstellung Wahlweise 2er bis 12er Stapel resp. 48 bis 160 Produkte/Min. Kapazitäts- und Effizienzsteigerung für Foodverpackungen ATS-Tanner GmbH Banderoliersysteme Im Breitspiel 6 I DE-69126 Heidelberg Phone +49 6221 338 98 60 ats-tanner.de I info@ats-tanner.de


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