Schlachten & Zerlegen / Slaughtering and Jointing - Sanft in den Tod / Gentle death

FT_06_2013

Sanft in den Tod Fotos: Schmid-Wezel, Danske Slagterier, © Michel Bazin - Fotolia.com Schlachten & Zerlegen Slaughtering & Jointing Durch die Betäubung soll das Tier auf behutsame Weise in eine andauernde Verfassung der Empfindungs- und Wahrnehmungslosigkeit versetzt werden. Nur wenn das korrekt durchgeführt wird, kön-nen unnötige Schmerzen und Leiden vermieden werden. In der Tierschutz-Schlachtverord-nung wird für die Betäubung von Tieren mit dem Bolzen-schuss gefordert, dass „das Ge-rät so aufgesetzt wird, dass der Bolzen mit Sicherheit in das Ge-hirn eindringt“. Dabei ist auch nur die frontale Schussposition für die Bolzenschussbetäubung bei Rindern zugelassen. Wo sich der korrekte Ansatzpunkt be-findet, kann in der Fachliteratur nachgelesen werden. Es kommt aber vor, dass Tiere nicht oder nicht ausreichend betäubt wer-den, was in einen Todeskampf ausartet. Solche Vorfälle wer-den seit geraumer Zeit immer wieder gefilmt und auf diver-se Internetseiten gestellt. Was bisher als Tabu abgetan wird, kommt dadurch immer mehr ans Licht der Öffentlichkeit. Dadurch gerät die Schlachtung von Tieren in die Kritik der Ver-braucher, die einen „schonen-deren Tötungsprozess“ fordern. Stress vermeiden Die Ursachen für eine falsche Betäubung können z. B. aus einer mangelhaften Pflege der Geräte resultieren, was einen Stunning ensures that the animal is in a state of unconsciousness and insensibility. Only if this procedure is done correctly, unnecessary pain and suffe-ring can be prevented. The animal-welfare slaughter ordi-nance states that the stunning of animals by means of a stun gun has to be done in a way that the bolt penetrates the brain. This ordinance also only allows to stun the animal with a bolt stunner from the front. The correct point of penetra-tion has been described in the relevant specialised literature. Sometimes the animals are not stunned adequately, which can result in agony. Such in-cidents have been repeatedly taped and published on sever-al web pages. What until now remained some kind of taboo, has since become a matter of Aus tierschutzrechtlicher Sicht ist die Betäubung ein wichtiger Vorgang bei der Schlachtung von Tieren. Häufig gerät dies aber außer Kontrolle. Mit dem nötigen Wissen und dem gewissen Einfühlungsvermögen für das Tier muss es nicht soweit kommen. Gentle death In the light of animal welfare reasons, stunning is a very important procedure during the slaughtering process of animals. In many cases, this aspect is, however, neglected. Knowledge and empathy towards the animal help to prevent these worst case scenarios.


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