AUS- UND WEITERBILDUNG: - Michael Kötterl, Niederwinkling: Auf einem guten Weg

FH_06_2013

Foto: Metzgerei Kammerl AUF EINEM GUTEN WEG Der Straubinger Meisterpreis war für Michael Kötterl eine weitere Auszeichnung: Mit einer glatten 2 bei der Meisterprüfung ist der Jungmeister aus der Metzgerei Kammerl ein Garant für eine erfolgreiche Zukunft. Die Zukunft des deutschen Fleischer-handwerks kann mit jungen Metzgern wie Michael Kötterl ruhig kommen. Der 23-Jährige belegte aufgrund seiner guten Leis-tungen beim Straubinger Meisterpreis – ausge-schrieben von der Kreishandwerkerschaft Strau-bing- Bogen und der Sparkasse Straubing-Bo-gen – für das Handwerk den 2. Platz. Dieser Preis geht an Meister nach der Handwerksordnung, Betriebswirte im Handwerk und Energieberater bzw. Gebäudeenergieberater im Handwerk, die im Kalenderjahr die besten Abschlussprüfungen aufweisen. Die Teilnahmebedingung ist eine Durchschnittsnote von mind. 2,49. Erfahren von dieser Auszeichung hat der erfolgreiche Jung-meister durch einen Brief vom Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Straubing, Andreas Mühlbauer – und freute sich sehr über diesen Erfolg. „Dieses gute Ergebnis verdanke ich na-türlich meinem Arbeitgeber, der mich von An-fang an bei allem mitarbeiten ließ, sodass ich bisher eine Menge gelernt habe. Aber auch während der Schulzeit habe ich viel nebenher gelernt, um meine gute Note von 2,0 zu erzie-len“, berichtet er. Bei der Festveranstaltung zur Urkundenübergabe waren auch prominente Festredner anwesend – Bürgermeister, Stadt-rat und Bundestagsabgeordnete – um den Preis entsprechend zu würdigen. Für diese gute Note erhielt er bereits den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. STARKE FAMILIENBANDE Bereits seit 2005, dem Beginn seiner Ausbildung, arbeitet Michael Kötterl bei seinem Onkel Lothar Kammerl, Besitzer der Metzge-rei Kammerl in Niederwinkling. Da noch zwei weitere Onkel den Metzgerberuf ergriffen ha- ben, kann man bei Michael Kötterl zu Recht von einer „familiären Vorbelastung“ sprechen. Dennoch hat er in seiner Kindheit nie in einer Metzgerei gearbei-tet. Erst mit Beginn der Ausbildung lernte er das Handwerk kennen – und lieben. „Es ist ein toller Beruf, denn er ist sehr abwechs-lungsreich.“ Die Wurstproduktion und dabei spezi-ell das Kuttern machen dem 23-Jährigen besonders viel Spaß. Über seine Zu-kunft hat er sich noch keine Gedan-ken gemacht. Vorerst möchte er in der Metzge-rei Kammerl bleiben. Ob er den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wird, ist nicht sicher. Bezüglich der Zukunft des Metzgerhand-werks hat er eine klare Vorstellung. „Kleine Be-triebe werden es schwer haben, sich gegen die Großen und die Industrie zu behaupten.“ Aber er ist sicher, dass es das Handwerk immer geben wird: „ Denn nur wir können Qualität bieten!“lis www.metzgerei-kammerl.de NACHWUCHS 


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