Kalbfleisch

Neues Siegel für Kalbfleisch

Die Kontrollgemeinschaft Deutsches Kalbfleisch e. V. (KDK) garantiert mit dem 5D-Prinzip eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und schafft Vertrauen für die heimische Erzeugung. Der Fleischkonsum in Deutschland geht zurück. Zugleich wächst bei Verbrauchern das Bewusstsein für gesunde Ernährung, Tierwohl und Umweltschutz. Der Konsum von Fleisch ist also keine reine Geschmacksfrage mehr, sondern ist immer enger mit den ethischen Einstellungen der Verbraucher verflochten – eine große Herausforderung für die Landwirtschaft und die fleischverarbeitende Industrie in Deutschland.

Eine weitere Erkenntnis: Wenn Fleisch, dann rücken Qualitätsmerkmale wie Herkunft, Haltungsform und Transparenz für Verbraucher immer stärker in den Fokus. Wo kommt das Fleisch her? Wie hat das Tier gelebt? Welche Standards kommen bei der Produktion zum Tragen und wie kann ich diese nachvollziehen? Auch bei Kalbfleisch spielen diese Fragen eine zentrale Rolle. Anders als importiertes Fleisch bedient Kalbfleisch aus Deutschland dieses gestiegene Informationsbedürfnis laut KDK lückenlos.

Transparent und nachhaltig

KalbfleischIn der Kontrollgemeinschaft Deutsches Kalbfleisch e. V. (KDK) sind 130 Unternehmen mit 360 Ställen organisiert, vornehmlich in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die KDK steht für die Erzeugung sicherer, heimischer Fleischprodukte unter hohen Tierwohlstandards. Sie gewährleistet, dass diese an jedem Punkt im Produktionsprozess eingehalten werden und eine hohe Kontrolldichte gesichert ist. Geprüft wird dies zusätzlich durch unabhängige Institute und Verfahren, wie das Lebensmittelprüfsystem QS Qualität und Sicherheit. Kurze und direkte Wege, die die Kälber während der Verarbeitung zurücklegen, sorgen nicht nur für weniger Stress bei den Tieren, sondern auch für eine höhere Qualität des Fleisches und eine bessere ökologische Bilanz des gesamten Produktionsprozesses.

Das 5D-Prinzip

5D – Das bedeutet, dass jedes Kalb in Deutschland geboren, aufgezogen und gemästet, geschlachtet, zerlegt und weiterverarbeitet wird. „Mit fünfmal “D“ schaffen wir die Grundlage für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit und für Vertrauen in die heimische Erzeugung“, erklärt Dr. Bernhard Schlindwein, Geschäftsführer der KDK. „Nur so können wir sicher sein, dass von Beginn an für die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere gesorgt wird. So garantieren wir den Verbrauchern ein sicheres, gesundes Fleisch, das strengen Kontrollen unterliegt und sich bis zum Herkunftsbetrieb zurückverfolgen lässt.“

Neues Siegel, gleiches Versprechen

Nur nach erfolgreicher Teilnahme am Kontrollprogramm der KDK erhält eine Mastgruppe das KDK-Zertifikat, das dem Endverbraucher am Verkaufspunkt per Siegel transparent macht, woher das Fleisch kommt und unter welchen Bedingungen es produziert wurde. Bei der Geburt erhalten die Tiere eine Ohrmarke, auf der ihr Herkunftsbetrieb vermerkt ist. Über diese Nummer kann der Vermarkter zurückverfolgen, woher das Tier stammt. Über die gleiche Nummer haben auch Endverbraucher die Möglichket den Ursprung des Einkaufs nachvollziehen.

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