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Absatz steigern, Kunden binden, Energiekosten sparen

Datum: 22.02.2023Quelle: seo2b GmbH | Fotos: Comugnero Silvana - #9763606 – stock.adobe.com, JackF - #39527761– stock.adobe.com Ort: Trier

Mit kleinen Tricks und minimalen Änderungen können auch Fleischereibetriebe gestiegene Energiepreise in einen Vorteil umwandeln, statt am Ende allein mit den Kostensteigerungen dazustehen. Denn als Fleischereibetrieb haben Sie nicht nur Ihre eigenen gestiegenen Energiekosten zu tragen, sondern bekommen auch die Ihrer direkten und indirekten Lieferanten über höhere Preise in Rechnung gestellt. Ohne Ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten, wird es schwierig, diese Kosten weiterzugeben, denn gestiegene Energiekosten machen Ihr Produkt leider nicht attraktiver, besser oder bekömmlicher. Doch es gibt Mittel und Wege, um sich dieser misslichen Lage zu entziehen.

Machen Sie Ihren Kunden höhere Preise schmackhaft

Locken Sie Ihre Kundschaft mit Rezepten beliebter Fernsehköche oder Filme an Ihre Theke: Nehmen Sie z. B. ein Rezept aus Jamie Olivers neuestem Buch „One – Geniale One Pot Gerichte“. Legen Sie dazu ein Exemplar des Buches auf der Theke oder auf einem kleinen Beistelltischchen aus. Schlagen Sie es auf der Seite auf, von welcher Sie das Rezept gewählt haben und für welches Sie das Fleisch separat platzieren. In der Auslage weisen Sie mit einem besonders auffälligen Schild auf den Zusammenhang zwischen Kochbuch und Zutat aus Ihrem Geschäft hin.

Nicht nur auf Bücher beschränken

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Suchen Sie auch im Kino und bei Streamingdiensten nach Rezeptideen. So könnten Sie mit Til Schweigers Komödie „Kokowääh“ und dem Wortwitz „Coq au vin oder Kokowääh?“ Hähnchenschenkel und Frühstücksspeck in ein viel gefragtes Duo verwandeln. Oder in Anlehnung an den Film „Julie und Julia“ bringen Sie mit der Rinderschulter für Boeuf Bourguignon einen Hauch Pariser Eleganz und amerikanischer Hands-On-Mentalität in Ihre Fleischtheke. Die Rezepte legen Sie wieder auf der Theke oder dem Beistelltischchen aus.

Wichtig sind dabei nur zwei Dinge

Sie sollten die Quelle Ihrer Inspiration klar nennen und Rezepte wählen, welche neben Ihrem Fleisch nur einfach zu besorgende Zutaten benötigen, um Ihren Kunden das Nachkochen schmackhaft zu machen. Ihre Stammkundschaft wird diesen Mehrwert zu schätzen wissen und mit einem kleinen Hinweis vor Ihrem Laden werden Sie sicher einige Neukunden gewinnen.

Ein Beispielkunde ist Herr Gutschke, der unter der Woche für seinen Arbeitgeber wattline viel unterwegs ist. An den Wochenenden verbringt er intensive Zeit mit der Familie. Etwa beim gemeinsamen Kochen und Essen. Da darf es gern auch mal etwas Besonderes sein. Rezeptvorschläge sind dafür immer willkommen, denn so bleibt mehr Zeit für Gespräche und zum Kochen.

Echten Mehrwert bieten

Sie sehen: Mit dieser wenig aufwändigen Serviceleistung können Sie geschickt einen Teil der gestiegenen Energiekosten auf die Kundschaft umlegen, denn Sie bieten echte Mehrwerte. Zum einen zeigen Sie jedem einzelnen Kunden, dass Sie sich ihn hineinversetzen und um sein Dilemma wissen, dass er die vielen schmackhaften Gerichte, welche Ihr Angebot ermöglicht, nicht allein entdecken kann. Er fühlt sich wahrgenommen und spürt, dass er Ihnen wichtig ist.

Außerdem schenken Sie ihm Zeit, indem Sie ihm Arbeit abnehmen: Er muss nicht mehr im Internet und in Büchern nach Rezepten suchen. Ab sofort übernehmen Sie das für ihn. Zu guter Letzt ermutigen Sie Ihren Kunden dazu, neue Dinge auszuprobieren und Wagemut am Herd zu zeigen. In gewisser Weise wird das sein Selbstvertrauen stärken.

Den Rest der Energiepreissteigerung sparen Sie mit pfiffigem Stromeinkauf über eine Einkaufsgemeinschaft, LED-Leuchtmittel-Leasing und unkomplizierten Einsparmaßnahmen im Produktionsablauf. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier:: https://www.wattline.de/fleischer/

Den guten Vorsätzen Gegenargumente liefern

Gute Vorsätze sind etwas Tolles, aber nicht, wenn sie auf Kosten Ihres Geschäftes gehen. Zu Beginn des Jahres hat wohl der ein oder andere Ihrer Kunden fleischreduziertes Essen oder gar vollständigen Fleischverzicht als guten Vorsatz ausgewählt. Neben den Aspekten Tierwohl und Umwelteinfluss waren hier und da sicher die gestiegenen Lebenshaltungskosten ein Grund für dieses Vorhaben.

Bringen Sie Ihre Kunden von diesem Bestreben ab, indem Sie sie mit ausgefallenen Wurst- und Pasteten-Kreationen an die Theke locken. Mit einem ködernden Spruch auf der Tafel vor Ihrem Geschäft, Häppchen zum Kosten auf der Theke sowie einer gut sichtbaren Platzierung in der Kühltheke werden sicher viele Kunden schwach und greifen dann zu Ihrer neuen Kreation und mehr!

Marco Theimer / Fleischnet

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