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Fotos: Deutscher Fleischer-Verband, Theimer, Friedr. Dick Qualität unter Beweis stellen! Da es bei der Zufriedenheit Ihrer Kunden auf deren Wahrnehmung ankommt: Nutzen Sie sowohl Ihre als auch die Prämierungen der Produkte von Ihren Kollegen. Nehmen Sie an Qualitätsprüfungen und Wettbewerben teil, wenn Sie Kollegen beliefern wol-len: ob die internationalen Qualitätswettbewerbe des Deutschen Fleischer-Verbands im Rahmen der IFFA, f-Qualitätsprüfzeichen in Bayern, Fleischwurst-pokal und Meisterstücke in Nordrhein-Westfalen oder die Süffa-Wettbewerbe in Baden-Württem-berg. Jeder Einzelne gibt so ein wichtiges Quali-tätssignal an seine Kunden weiter! GROSSHANDEL  Der starke Partner des Fleischerhandwerks mit dem persönlichen Rund-um-Service. 1. Vollsortiment für Metzgerei, Imbiß, Partyservice im C+C-Markt (mit 50.000 Fachartikeln). 2. Leistungsfähiger Lieferservice über Nacht – mit eig enen Kühlfahrzeugen. 3. Kompetente Fachberatung mit qualifizierten Fachkräften aus der Pr axis. 4. Individuelle Branchenlösungen nach Kundenwunsch. 5. StaufenFleisch® / Stauferico® vom eigenen Göppinger MetzgerSchlachthof. 6. Fleischverarbeitung und -veredelung im modernen EU-Fleischzerlege- und Produktionsbetrieb. MEGA Das Fach-Zentrum für die Metzgerei und Gastronomie Schlachthofstr. 6 | 70188 Stuttgart | Tel. (0711) 16 84 – 0 | Fax – 125 www.mega-stuttgart.de | www.staufenfleisch.de Stuttgart | Göppingen | Nür tingen | Stockach | Dresden | Chemnitz An dieser möglichst positiven Wahrnehmung arbeiten Sie täglich mit Ihren Mitarbeitern: ob bei der Kundenansprache, der Thekenprä-sentation, der allgemeinen Atmosphäre im Laden oder der Werbung. Dazu gehört es sich ständig zu verbessern und sein Angebot zu optimieren. Doch welche Erwartungen haben die Kunden heute an ein Fleischer-fachgeschäft? Meinungen dazu gibt es viele. Um ein wirklich klares und aussagekräftiges Bild davon zu erhalten, beteiligt sich „Fleischer- Handwerk“ derzeit an einer groß angelegten Befragung von über 400.000 Endverbrauchern (siehe Aufruf Fragebogen, S. 15). Doch unabhängig von den Er-gebnissen dieser Marktforschung ist eines gewiss: Einen großen Einfluss auf die Erwartungen der Verbraucher haben vor allem die Bedientheken des Lebensmitteleinzelhandels, die in ihrer Fülle und Warenpräsentation immer öfter so manchem guten Fleischer-fachgeschäft das Wasser reichen können. Wie sollte man also darauf reagieren, um die zu Beginn be-schriebene Zerissenheit bezüglich der Kundenzufriedenheit erfolg-reich aufzulösen? Wünschenswert, aber wirtschaftlich nicht machbar, ist die frische handwerkliche Her-stellung des gesamten eigenen Sortiments mehrmals pro Woche. Es müssen also Kompromisse ein-gegangen werden: entweder das Sortiment wird bis auf die gut lau-fenden Artikel reduziert, die dann auch nur selbst produziert werden, oder die Sortimentsbreite wird bei-behalten bzw. erweitert und das üb-rige Sortiment wird hinzugekauft. NUR DAS BESTE Ganz allgemein ersparen sich Flei-schereifachgeschäfte, durch die Entscheidung für einen Zukauf einzelner Artikel, notwendige In-vestitionen in den Maschinenpark. Außerdem ist es dann eher mög-lich, Zeit, Geld und Energie in die eigenen Stärken, die Kreativität sowie die Weiterentwicklung des Geschäftes zu investieren und sich auf das Wesentliche im Betrieb zu konzentrieren. Mancher mag beim Ersetzen oder Ergänzen der eigenen Herstellung durch Zukauf denken: „Bin ich dann eigentlich noch ein echter Fleischermeister?“ Die Antwort da-rauf ist ein klares „Ja“. Gerade durch Zukauf beim Handwerkskollegen bleiben die Werte des Fleischer-handwerks sowie das eigene hand-werkliche Profil erhalten. Denn so-gar in der Definition der f-Marke heißt es: „…in Kooperation mit Landwirten, Zulieferern, Kunden und Kolle-gen …“! Jedes Fleischerfachge- schäft führt ei-gene Spezialitä-ten in seinem Sorti-ment, manche weil die Produktionstechnik beson-ders ausgefeilt ist, andere haben sogar eigene Marken kreiert – und sind bereits sehr erfolgreich damit. Und: Was ist das für ein toller Ser-vice, wenn Sie für Ihre Kunden „von den Besten das Beste“ aussuchen und mit dem eigenen Sortiment verschmelzen – egal ob es sich da-bei um Spezialitäten aus Bayern, der Pfalz, Hessen, dem Rheinland, Sachsen oder Thüringen handelt. Über die Zeit hinweg findet sich für jeden Standort auch das passende Sortiment – und das immer frisch und ohne dass ein großes Risiko eingegangen wird. Wer als Fleischerfachgeschäft auch in der Kommunikation mit den Kunden offen mit dem The-ma „Großhandel unter Kollegen“ umgeht, dem wird die dadurch vorhandene Vielzahl an Speziali-täten von Berufskollegen ein ganz besonderer Wettbewerbsvorteil sein. Und: Dies ist ein vom Lebens-mitteleinzelhandel nicht kopierba-res Alleinstellungsmerkmal. Denn das vielversprechende Motto lau-tet : „Wo Fleischerhandwerk drauf-steht, muss auch Fleischerhand-werk drin“ sein. lie 2/2013 35


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