Berlin: Aus Erfahrung gut, Jörg Staroske

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Fotos: Sievers Aus Erfahrung gut Der Berliner Jörg Staroske ist Fleischermeister mit Leib und Seele. Mit seinem Fachgeschäft in der Hauptstadt behauptet er sich seit Jahrzehnten an einem Standort, der es ihm nicht immer leicht machte. Jörg Staroske ist seit 25 Jahren Fleischermeister. 1994 hat er den Betrieb von seinen Eltern übernommen. Diese wiederum konnten die Geschichte der Fleischerei bis in das Jahr 1880 zurückverfolgen. Nur der Standort hat sich ein wenig verändert. Die Fleischerei in der Potsdamer Straße 116 in BERLIN FLEISCHER MIT ERFOLG KONZEPT FLEISCHEREI STAROSKE – BERLIN Traditionsreiche Fleischerei im Herzen Berlins. Bodenständige Produkte wie Kochschinken, frische Salatvarianten und umfangreiches Mittagsangebot. Partyservice als Zusatzgeschäft für Privatpersonen und Unternehmen. Engagement in der Innung. ERFOLGSFAKTOREN Handwerklich geprägte Produktion Mittagsangebote „wie bei Muttern“ Geringe Fluktuation der Mitarbeiter Viel Zeit für die Kunden Partyservice als weiteres Standbein Berlin-Tiergarten befand sich bis 1981 etwa 200 m entfernt. Gleich geblieben aber ist der Anspruch, handwerklich zu produzieren. „Eines unserer beliebtesten Produkte ist der Kochschinken. Den stellen wir noch so richtig handwerklich traditionell her – ohne Poltern. Er wird gepökelt, gut gewickelt und gebrüht“, betont der Fleischermeister. „Auch Brühwurst, die es bei uns sogar fettreduziert gibt, und Leberwurst sind Produkte, auf die ich besonders stolz bin. Ich versuche die Wurst einfach so zu machen, wie sie auch mir am besten schmeckt“, erklärt er. In der Fleischerei werden wöchentlich etwa acht bis zehn Schweinehälften sowie ein halbes Rind zerlegt. Was in der Theke verkauft wird, stammt zu 80 % aus der eigenen Produktion. Nur Serrano- und Parmaschinken oder bestimmte Rohwürste kauft er hinzu. Auch die Salate, außer Weißkrautsalat, werden selbst hergestellt. In seiner Fleischerei sind 15 Mitarbeiter beschäftigt, davon neun im Verkauf. Auch seine Frau arbeitet im Laden mit. „Das Ladengeschäft ist unser Kerngeschäft“, sagt Jörg Staroske. Gestützt wird es durch ein starkes Mittagsgeschäft. Täglich gibt es mindestens fünf verschiedene Suppen und Eintöpfe, diverse klassische Fleischgerichte wie Schnitzel, Rouladen, Desserts und einen wechselnden Wochenplan mit je zwei Hauptgerichten. „Mit dem Mittagsgeschäft machen wir etwa 50 % unseres Um32 2/2013


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