Positive Prognosen für Lebensmittelkonsum - Süffa-Start am Samstag - Jetzt auch Fleischsomelier - Wursttheke als Herzstück

Fleisch-Marketing_03_2017

Meat ing-Point Neuer Fleischsommelier: Michael Keller mit Schulleiter Anton Schreistetter (links) und dem stellvertretenden bayerischen Landesinnungsmeister Werner Braun, der ebenfalls an dem Kurs teilnahm. n Jetzt auch Fleischsommelier Michael Keller, Fleischermeister und Inhaber einer Promotion-Agentur hat keinen neuen Job, aber eine neue Profession. Der ausgebildete Jäger, den Lesern von Fleisch-Marketing auch als Vorsitzender der Jury „Beste Grilltheke Deutschlands“ bekannt, hat jetzt den Abschluss zum Fleischsommelier absolviert. „Super interessant, Kulturgeschichte Fleisch aber auch Marketing und Ernährung waren Themen. Ich habe sehr viel gelernt über Fleisch aller Art, besondere Zuschnitte für BBQ-Cuts, mikrobiologische Prozesse, Aromen-Erkennung und Sensorik allgemein“, erklärte er nach dem Kurs Der Sommelier ist bislang in erster Linie als Weinspezialist bekannt, der mit seinem Wissen als Genussberater in Gastronomie und Handel eingesetzt wird. Allerdings nutzen andere Nahrungsmittel- Bereiche den Begriff ebenfalls. Seit Juni 2016 bietet das Berufsbildungszentrum des Fleischerhandwerks in Augsburg einen 14-tägigen Vollzeit-Kurs mit einem Theorie- und Praxisteil, an dem eine Prüfung angeschlossen ist. n Süffa startet samstags und wechselt die Hallen Die nächste Süffa findet vom 21. bis 23. Oktober 2017 in den Hallen der Messe Stuttgart statt. Mit der Verlegung des Beginns von Sonntag auf Samstag gehen die Veranstalter der Fachmesse für die Fleischbranche auf die Wünsche von Ausstellern und Besuchern ein. Auch die Öffnungszeiten wurden angepasst: Start ist am Samstag erst ab 13 Uhr. Am Sonntag und Montag öffnet die Süffa wie gewohnt von 10 bis 18 Uhr. Durch die gleichbleibende Messedauer von drei Tagen entfällt der Dienstag. Eine weitere Änderung gibt es bei der Hallenbelegung. Erstmals findet die Messe in den Hallen 7 und 9 statt. n Vogler Fleisch stellt Betrieb ein Die Schlachtunternehmen Vogler Fleisch und MV Fleisch, die 2015 etwa 2,3 Millionen Schweine geschlachtet und im November vergangen Jahres Insolvenz angemeldet hatten, haben ihre Geschäftstätigkeit eingestellt. Kurzfristig seien zwei verbliebene potenzielle Investoren für ein Engagement am Stammsitz in Steine abgesprungen, hieß es zur Erklärung. Für den Schlachthof von MV Fleisch in n Gewinner mit Wursttheke als Herzstück Fast 50.000 Verbraucher stimmten ab und wählten die besten Bio-Läden Deutschlands, die auf der Nürnberger Messe Biofach ausgezeichnet wurden. Zu den fünf Gold-Gewinnern bei der Leserwahl des Naturkostmagazins Schrot & Korn zählte auch die Ebl-Naturkost-Filiale im Nürnberger Stadtteil Laufamholz. Das Herzstück des Bio-Supermarktes ist die Wurst- und Fleischtheke, wo die Kunden Stolzer Gewinner: Ebl-Naturkost Filiale aus dem Nürnberger Stadtteil Laufamholz. nicht nur intensiv beraten werden, sondern auch Zubereitungstipps und Rezepte erhalten. Die Produkte stammen von der hauseigenen Metzgerei in Fürth, die etwa 100 verschiedene Spezialitäten nach Handwerkstradition herstellt. Neben Ebl wurden der Hofladen Brandsma in Wittlich, „der Bioladen“ in Hadamar- Faulbach, Hulc Bio-Food in Köln und Biomammut in Böblingen ausgezeichnet. Bremen hatte sich ebenfalls keine Perspektive abgezeichnet, so dass der Insolvenzverwalter den Standort schloss. Dagegen wird für den Standort Laatzen eine Übertragung an einen Investor angestrebt. n Positive Prognosen für Lebensmittelkonsum Die Marktforscher der GfK rechnen damit, dass 2017 die privaten Konsumausgaben nicht mehr so stark wachsen wie im Vorjahr. Nach einem Anstieg von zuletzt 2,0 Prozent rechnen sie nun mit einer Zunahme von 1,5 Prozent. Während bei Textilien und Unterhaltungselektronik die Zeichen auf Marktsättigung stehen, sieht es für den Lebensmittelhandel laut GfK-Konsumprognose besser aus. Er werde, so die Erwartungen der Marktforscher, mit 179,5 Milliarden Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent zulegen. Dazu dürfte die zunehmende Zahl der Haushalte – auch eine Folge der verstärkten Flüchtlingszuwanderung – beitragen. Überdies sei die weiterhin steigende Konsumstimmung ein „wesentlicher Treiber dieser positiven Entwicklung“. 8 3/2017 F leisch-Marketing


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