Top-Thema • Bio-Produkte 48.000 Facheinkäufer werden erwartet, wenn die Biofach, die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, zwischen dem 15. und 18. Februar auf dem Messegelände in Nürnberg ihre Tore öffnet. Im Februar sind die Nürnberger Messehallen wieder der Nabel der Welt für den Bio-Lebensmittelhandel und die Naturkosmetikbranche. Foto: Messe Nürnberg Erlebniswelten und natürlicher Genuss ansehen, der aber Wachstumspotential besitze. So betonte Horst Bühler, Geschäftsführer der gleichnamigen auch in diesem Jahr wieder auf der Biofach vertretenen Bio Metzgerei, dass sein Unternehmen den Umsatz kontinuierlich steigere und – dem oft zitierten Rohstoffmangel zum Trotz – auch weiter wachsen könne. Direkter Draht zum Kunden Speziell für die etwas kleineren Bio-Fleischbetriebe ist die Biofach die wichtigste Veranstaltung des Jahres. „Die Messe bietet die einmalige Gelegenheit, unsere Stammkunden zu pflegen und neue interessante Kontakte zu knüpfen“, sagt beispielsweise Othmar Prizovsky, Geschäftsführer der Bio- Metzgerei Juffinger. Im Fokus bei dem westösterreichischen Unternehmen, dessen gesamte Wertschöpfungskette – von der Schlachtung bis zum fertig verpackten Fleischprodukt – aus einer Hand und an einem Standort erfolgt, steht die Juffinger Bio Prosciutto Tyrolensis in neuer Rezeptur. Der zwölf Monate auf 1000 Metern Seehöhe luftgetrocknete Schinken wird komplett ohne Nitritpökelsalz hergestellt. Innovationen stehen in Nürnberg allerdings nicht so stark im Vordergrund wie auf andere Messen. Denn viele Aussteller kommen ins Frankenland, um alten und neuen Kunden das bestehende Sortiment näher zu bringen. So setzt die Feinkost Manufaktur Münchner Kindl nach Worten von Presse- und Eventleiterin Carina Schweiger auf eine „erdige, klare und transparente“ Messepräsentation, um einen direkten Draht zum Kunden zu knüpfen. Ziel ist es, die Standbesucher über die geschmackliche Vielfalt von Senf aufzuklären und von der Qualität der Produkte zu überzeugen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Artikeln für die Grillzeit – beispielsweise die BBO-Saucen „DirtyHarry“ oder die auf der vergangenen Biofach vorgestellte neue bayerische Saucenlinie „Grillinger“. Inspiration für Handel, Außer-Haus-Verpflegung und die Gastronomie liefern auch die Erlebniswelten Olivenöl, Vegan und Wein. In diesem Jahr reiht sich Cook+Talk in das Konzept ein und wird zur Erlebniswelt Gastronomie. Hier treffen sich Köche aus Individual und Gemeinschafts-Gastronomie, Hotellerie und Catering, um über Bio-Qualität als Imageträger in der Außer-Haus-Verpflegung zu diskutieren. Im Rahmen der Erlebniswelt können sich die Besucher auch von neuen Produkten und Trends inspirieren lassen. Auf der Erlebniswelt Olivenöl finden sowohl Vertreter des Handels als auch der Außer Haus-Verpflegung die gesamte Band- SInn für Humor bewies dieser Biofach-Aussteller vor einem Jahr. Mehr als 2500 Aussteller – davon 200 auf der parallel stattfindenden Naturkosmetik-Fachmesse Vivaness – bieten wieder natürlichen Genuss, Vielfalt und Know-how. Im vergangenen Jahr präsentierten sich auf einer Nettofläche von rund 47.000 Quadratmetern insgesamt 2575 Aussteller, die 48.533 Besucher aus 130 Ländern auf ihren Ständen empfingen. In der Nürnberger Messehallen waren auch etliche Fleisch- und Wurstanbieter vertreten, die Bio in ihrem Bereich zwar als Nischenmarkt 12 1-2/2017 F leisch-Marketing
Fleisch-Marketing_01_02_2017
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