MEATING POINT - Gourmet-Festival auf der Königsallee - Discounter setzt Frische in Szene

Fleisch-Marketing_10_2016

MEATing-Point PERSONALIEN Seit August ist Carsten Hülsmann (Foto) bei Nord- Cap, dem Spezialisten für gewerbliche Kühl-, Koch- und Spültechnik, als Produktmanager für den Bereich Cook & Chill verantwortlich. Ein Schwerpunkt der Arbeit des 48-jährigen gelernten Kochs ist die Betreuung der NordCap School, in der praxisorientierte Lösungen direkt am Produkt vorgeführt werden. Harald Melwisch hat neben seiner Aufgabe als General Manager für Unilever Österreich nun auch die neu geschaffene Position des Chief Digital Officers (CDO) für Unilever in Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) inne. Der 48-Jährige verantwortet damit länderübergreifend die Strategie von Unilever in den Bereichen ECommerce und Digital. Norbert Weichele kehrt dem Feinkosthersteller Homann den Rücken und zu Zentis zurück. Bei dem Fruchtzubereiter, von dem 2014 gekommen war, wird er ab kommendem Jahr die Bereiche Produktion, Technik und Einkauf verantworten. Johannes Bartscher (Foto) ist nach 36 Jahre Zugehörigkeit beim mittelständischen Harsewinkeler Unternehmen Windau in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Betriebsleiter, den Mitarbeiter und Fleischerkollegen respektvoll „Rohwurst Papst“ nennen, war bei Windau zuletzt auch als Bereichsleiter Forschung und Entwicklung tätig. Rewe-Vorstandsmitglied Jan Kunath verantwortet nun die Nachhaltigkeitsorganisation in der Kölner Zentrale. Ihm zur Seite stehen Jan-Peer Brenneke für die Eigenmarken, Dirk Heim (Bio) sowie Ludger Breloh (Strategie und Innovation Agrarsektor). Der dänische Schlachtkonzern Danish Crown hat für seine Tochter Tulip einen neuen Geschäftsführer berufen. Steve Francis löst Chris Thomas ab, der aus dem Unternehmen ausscheidet. ■ Gourmet Festival auf der Königsallee Foto: Melanie Bauer Ende August verwandelte sich die „KÖ“ in Düsseldorf zu einem Schlemmerparadies. Das Gourmet Festival lockte mit seinen zahlreiche Getränkeständen, Essenszelten und Foodtrucks etwa 60.000 Besucher auf die Königsallee. Auch die Kampagne für europäisches Lammfleisch „Lamm. Einfach Lecker Los“ war mit einem Stand vor Ort und damit zum ersten Mal auch für Endverbraucher präsent. Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen bereitete das Team von Koch Ulf Tassilo Muench verschiedene Lammfleischkreationen zu. Neben einer asiatisch angehauchten Lammbratwurst wurde Lammhüfte im „Teriyaki Style“ mit Chili verfeinerten Sojasprossen sowie Lammlachs auf Algensalat „Wakame“ angeboten. ■ Konzept für selbstfahrende Einkaufswagen entworfen In den Vereinigten Staaten ist ein Patent für selbstfahrende und software-gesteuerte Einkaufswagen erteilt worden. Kunden sollen nach dem von dem US-Handelskonzern Walmart entworfenen Konzept von jeder Stelle der Filiale aus per Smartphone einen rollenden Einkaufshelfer anfordern können. Kleine autonome Antriebseinheiten mit Elektromotor sollen dann unter den Wagen fahren und ihn zum Kunden bringen. Auch das Einsammeln unbenutzter Wagen auf Parkplätzen oder in Kassenzonen könnten die rollenden Roboter übernehmen. ■ Discounter setzt die Frischesortimente in Szene Aldi Nord richtet seine deutschen Filialen stärker auf das Frischeangebot aus. Vorbild ist der neue Markt in Gladbeck, nach dessen Konzept noch in diesem Jahr 90 Märkte ausgestattet werden sollen. Mit dem Akzent auf Frische will Aldi veränderten Einkaufsgewohnheiten Rechnung tragen und nähert sich weiter an den Supermarkt an. Das neue Konzept bedeute keine Abkehr vom Discount. Nach wie vor habe man den Anspruch, den Kunden beste Qualität zu Top-Preisen zu bieten, hieß es aus der Unternehmenszentrale. In der Werbung geht der Discounter ebenfalls neue Wege: Erstmals starten Aldi Nord und Aldi Süd mit dem Slogan „Einfach ist mehr“ eine gemeinsame Kommunikationskampagne – inklusive Fernseh-Werbung. Damit heben die Essener und Mühlheimer ihre Werbung auf eine neue Stufe. Die Kooperation will man allerdings nicht als ersten Schritt aus der Eigenständigkeit verstanden wissen. Das zeigt auch der für das kommende Jahr geplante Bau einer neuen Zentrale in Essen. ■ Schlechte Stimmung im Job macht krank Wer in einem Unternehmen mit schlechtem Arbeitsklima tätig ist, wird offenbar häufiger krank. Aus dem Fehlzeitenreport der AOK gehe hervor, dass körperliche und psychische Beschwerden häufiger aufträten, wenn die Unternehmenskultur nicht gut bewertet werde, erklärte Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. So hätten 66 Prozent der mit ihrem Unternehmen unzufriedenen Beschäftigten angegeben, physische Beschwerden zu haben. Bei denen, die von einer guten Unternehmenskultur berichteten, seien es nur 32 Prozent gewesen. 6 10/2016 F leisch-Marketing


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