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Fleisch-Marketing_10_2016

zehn bis fünfzehn kleinen Portionen pro Person, so werden dementsprechend viele Schälchen oder Tellerchen und meist auch für jede Speise eine kleine Gabel oder ein Löffel benötigt. Sehr oft denken die Kunden, dass „so ein paar Kleinigkeiten“ relativ günstig sind. Deshalb muss man im Vorfeld klären, welches Budget zur Verfügung steht. Auch die benötigten Mengen werden oft unterschätzt. Die Erfahrung zeigt, dass gerade bei kleinen Portionen öfter zugegriffen wird. Verteilt sich das Essen dann über einen längeren Zeitraum, kommt schnell eine große Anzahl kleiner Köstlichkeiten zusammen. Werden anstelle eines kompletten Menüs kleine Portionen angerichtet, sollte man berücksichtigen, dass ein Gesamtgewicht von mindestens sechs- bis achthundert Gramm pro Person benötigt wird. Kommen noch Desserts dazu, müssen diese zusätzlich berechnet werden. Ein breit gefächertes Angebot zu marktüblichen Preisen ist ohne den Einsatz von Convenience kaum möglich. Tiefkühl-Produkte müssen jedoch optisch im gebackenen beziehungsweise verzehrfertigen Zustand überzeugen. Sie sollten allerdings „selbstgemacht“ aussehen, denn kein Verantwortlicher gibt gerne zu, überwiegend conveniente Produkte einzusetzen. Letztlich richten sich die Ansprüche danach, in welcher „Liga“ der Partyserviceanbieter oder Caterer spielt. Eine optimale Voraussetzung für den Einsatz von Convenience-Produkten ist gegeben, wenn sie Möglichkeiten für den eigenen kreativen Spielraum bieten. So gelingt es, sich mit dem individuellen Stil zu unterscheiden, ein eigenes Profil aufzubauen und trotzdem nicht auf die „Bequemlichkeitsprodukte“ zu verzichten. Krönender Abschluss Handelt es sich bei der Feier nicht um eine Stehparty, sondern um ein Fest, bei dem alle Gäste einen festen Sitzplatz haben, wählt man heute gerne ein gesetztes Menü anstelle des großen Buffets. Die Zeiten, in denen die Gäste mehrfach aufgestanden sind, um sich am Buffet zu bedienen, scheinen vorbei. Beliebter sind momentan Menüs, die dem Gast am Tisch serviert werden. Der Serviceanbieter muss bei seinen Planungen berücksichtigen, dass relativ viel Bedienungspersonal benötigt wird. Die Menge der Speisen entspricht in etwa der eines Buffets. Je nach Anspruch gibt es drei, vier oder sogar fünf Gänge. Die Vorspeise, die kalt oder warm sein kann, wird als erstes serviert. Dann gibt es oft einen Salat oder ein Sorbet, bevor der Hauptgang aufgetragen wird. Das Dessert sorgt für den krönenden Abschluss. PERFORMANCE INSIDE WÜRZSAUCEN FLEISCHVEREDELUNG VOM FEINSTEN RAPS GmbH & Co. KG Tellergerichte, die am Tisch serviert werden, sind wieder stärker gefragt – beispielsweise gegrilltes Adalbert-Raps-Str. 1 95326 Kulmbach Doradefilet mit mediterranem Gemüse und Safranreis. 10/2016 Fleisch-Marketing 31


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