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entscheidet sich, wie gut das Fleisch oder Fett schmeckt. Weitere wichtige Faktoren sind die Auswahl der richtigen Fleischstücke für die Wurstverarbeitung, die des Darms bei der Wurstbefüllung oder auch die Gewürze. Was macht Ihre individuellen Wurstkreationen aus? Wir legen allergrößten Wert auf hochwertige Zutaten. Bei einer handgemachten Wurst kommt dann noch die kreative Würzung hinzu. Nimmt man etwa eine frische grobe Bratwurst, dann lässt sich das Aromenspiel mit frischen Zutaten individuell gestalten. Ob Käse, verschiedene außergewöhnliche Ge- würze, vielleicht auch etwas Räucherspeck – diese Kreativität kann nur das Fleischhandwerk bieten. Mit solchen handgemachten Würsten können Fleischereien ihren Kunden Individualität bieten und sich von der Industrie abheben. Hier liegt großes Potenzial. Welche Rolle spielt dabei der Naturdarm? Der Naturdarm hat einen wesentlichen Einfluss auf das Geschmackserlebnis. Bei Geschmack denken viele immer gleich an salzig bzw. an die verschiedenen Aromen. Aber eigentlich besteht Geschmack aus vielen verschiedenen Komponenten. Dazu gehören auch die Textur sowie das Mundgefühl. Bei einer Wurst, z. B. Bratwurst, sind aus meiner Sicht der Knack und der Biss ganz entscheidend. Und der Biss von einer Wurst im Naturdarm ist einfach un- schlagbar. Wenn man beim Darm z. B. versucht, die Natur zu imitieren, kommt meistens etwas anderes dabei heraus. Aber für mich ist der Naturdarm sehr viel spannender, weil er zu dem gesamten Geschmacksprofil der Wurst beiträgt. Hinzu kommt die Vielfalt: Ich war gerade in der Pfalz unterwegs. Dort gibt es die Blutwurst im Schweinedarm oder Grillwurst im Saitling. Diese verschiedenen Därme und Kaliber haben einen ganz unterschiedlichen Biss. Da können künstliche Därme aus meiner Sicht nicht mithalten. Welches Potenzial bietet handwerklich herstellte Wurst für das Fleischerhandwerk? Als Handwerksbetrieb, der weder auf die Marke noch auf den Preis setzen kann, hat man nur eine Chance: die Kunden über ein solides, vielfältiges, individuelles Sortiment mit Aromentiefe an das Geschäft binden. Das Fleischerhandwerk konkurriert mit Supermärkten und Discountern. Wenn man sich gegen diese Wettberber durchsetzen will, kann das nicht über den Preis erfolgen. Das führt zu einer Preisspirale nach unten und ist der sichere Weg ins Aus. Das Handwerk kann nur gewinnen, wenn es seine Vorteile ausspielt: Kreativ sein, sich bewusst für Qualität und Geschmack entscheiden, individuelle Akzente setzen und mit Gewürzen und anderen Zutaten spielen. Der Weg zum Erfolg führt über eine unverwechselbare Wurstvielfalt und die Besinnung auf das handwerkliche Können, das auch durch Verwendung des Naturdarms zum Ausdruck kommt. Hiermit kann sich der Einzelne gezielt von der Masse abheben und ein neues Selbstbewusstsein PRODUKTION  erlangen, was vielen aus meiner Sicht etwas verloren gegangen ist. Wie kommt die individuelle Wurstvielfalt bei den Verbrauchern an? Wir merken, dass die Kunden genau deshalb zu uns ins Geschäft kommen. Sie essen wieder mehr Bratwurst – einfach nur, weil wir verschiedene, individuelle Sorten anbieten, darunter etwa eine mit Craftbeer und Lauch. Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten, man muss einfach nur kreativ sein und ein wenig experimentieren. Dabei kann es nicht schaden, auch auf die Wünsche der Kunden zu achten. Wir beliefern auch Gastronomiebetriebe. Diese laden wir in unsere Wurstküche ein und kreieren gemeinsam neue Wurstsorten, die sie dann exklusiv in ihrem Restaurant einsetzen können. Das kann kein Industriebetrieb leisten. Sollten Fleischereien neben kreativen Wurstrezepten auch neue Vermarktungsmöglichkeiten entwickeln? Ja, sie haben hier einige Hausaufgaben zu Naturdarm ist weltweit gefragt Der deutsche Naturdarmhandel verzeichnete im Geschäftsjahr 2015 einen Gesamtaußenhandelsumsatz von 841 Mio. E. Damit lag der Wert mit 4,8 % weiterhin auf hohem Niveau. Während der Export in Wert und Menge leicht sank, stieg der Import mengenmäßig. Die EU-Länder blieben für den weltweiten Naturdarmhandel auch im aktuellen Berichtsjahr der wichtigste Handelspartner. Nach den Niederlanden war Polen das zweite bedeutende europäische Exportland für den deutschen Naturdarmhandel. Generell entwickelte sich der osteuropäische Markt sehr positiv. Auch die Exportmenge nach Ungarn nahm zu. Als westeuropäische Wurstnation setzte Frankreich verstärkt auf Wurstwaren im Naturdarm. Der Absatz stieg hier um 2,3 %. Im südeuropäischen Raum erzielte Portugal einen enormen Anstieg im Volumen. In Spanien und Italien sind Würste im Naturdarm ebenfalls weiterhin beliebt. Bei den Importen schloss der deutsche Naturdarmhandel an die guten Ergebnisse der letzten Jahre an: Die Gesamteinfuhrmenge stieg leicht auf 75.119 t, und es wurde ein Gesamtwert von 458 Mio. E erzielt. Der größte Teil der Ware stammt mit 21.487 t aus China, gefolgt von den Transitländern Niederlande (18.845 t) sowie Polen (5.515 t). Aktuell entwickeln sich neue, interessante Märkte für die Naturdarmbranche. Denn handwerkliches Können und individuelle Wurstkreationen rücken zunehmend in den Fokus. Nach Angaben des Deutschen Fleischer- Verbandes bewegt sich der Pro-Kopf-Verzehr von Koch-, Brüh- und Rohwürsten seit 30 Jahren auf fast konstantem Niveau. Für viele dieser Wurstsorten ist Naturdarm unerlässlich, ebenso wie für den Trend zur „Craft Wurst“. „Immer mehr Handwerksbetriebe erkennen, dass sie ihre Existenz langfristig nur dann sichern können, wenn sie ihren Kunden Qualität und individuelle Genusserlebnisse bieten, die sich von der Masse abheben. Genau dafür bietet der Naturdarm beste Voraussetzungen“, betont Heike Molkenthin, Vorsitzende des Zentralverband Naturdarm e.V. www.naturdarm.de "We don't imitate... "We imitate...we innovate" "We don't imitate...we in-novate" We don't imitate...we innovate" "We don't we innovate"® "We don't imitate...we innovate" "We don't imitate...we innova-te" don't imitate...we innovate"® "We don't imitate...we innovate" "We "We don't we innovate"® "We don't imitate...we innovate"® "We don't imitate...we innovate" "We don't imitate...we innova-te" don't imitate...we innovate"® "We don't imitate...we innovate"® "We don't imitate...we innovate" "We don't imita-te... imitate... 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