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Fotos: Metzgerei Franz Bock, KiRa Informatik So einfach wie möglich In der Metzgerei Franz Bock in Markgröningen wurde aus der Not, einer neuen EU-Verordnung folgen zu müssen, ein Glücksfall geboren. ternehmen dabei seit mehr als zehn Jahren auf die Bran-chensoftware FoodOffice von KiRa Informatik. Wenn Sandra Häußler, Metz-germeisterin und Geschäfts-führerin bei Bock, auf die An-fänge mit FoodOffice zurück-blickt, muss sie heute noch schmunzeln. „Wir haben ja da-mals nicht gewusst, worauf wir uns da einlassen“, bringt sie die einstigen Bedenken gegen eine neue Firmensoftware auf den Punkt. Heute fällt ihr Fazit ebenfalls kurz und bündig aus: „Ein Glücksfall.“ Die Zusammenarbeit mit KiRa begann 2003. Damals hatten die Informatik-Experten aus Scheer die Wartung des beste-henden EDV-Systems bei Bock übernommen. 2005 dann der große Schnitt und der Schritt hin zu FoodOffice, da ab dem 1. Januar 2005 die EU-Verord-nung zur Rückverfolgbarkeit delsketten und Metzgereien im Großraum Stuttgart mit ih-ren Fleisch- und Wurstwaren. In Sachen Warenwirtschaft verlässt sich das Familienun- Die Metzgerei Franz Bock ist im Schwabenland keine Unbekannte, be-liefert sie doch tagtäglich Gas-tronomen, Großküchen, Han-bei Lebensmitteln in Kraft trat. Die alte Software war diesen Anforderungen nicht mehr gewachsen; „damals gab es einfach keine Chargennum-mer bei der Wurst“, erklärt die Metzgermeisterin. KiRa-Ge-schäftsführer Sebastian Kiwitz nahm die Herausforderung an und programmierte auf der Ba-sis von FoodOffice ein maßge-schneidertes Warenwirtschafts-programm für die schwäbische Metzgerei. Enorme Produktvielfalt Nicht die leichteste Übung, da rund 200 Sorten Wurst in bis zu 18 verschiedenen Abpackun-gen und zwölf unterschiedlichen Größen unter einen EDV-Hut gebracht werden mussten. Sandra Häußler er-achtet die Arbeit von KiRa als rundherum gelungen und führt dafür gleich mehrere Ar-gumente ins Feld: „Zum einen 40 4/2016


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