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Snack_Mag_01_2016

auf(ge)tragen ehr als 90 % der deutschen Bun-desbürger essen täglich Brot und Brötchen. Ein Trend, der anhält: In den letzten Jahren nahm be-sonders der Konsum im Außer-Haus-Markt zu. Doch die belegte Stulle des Jahres 2016 hat nichts mehr mit dem 70er-Jahre-Butterbrot zu tun. Und doch: „Zurück zum Ursprung“ und „wie bei Muttern“ sind Bewegungen, die das Butterbrot auch in Zukunft in die Verkaufsthe-ken zurückholen. „Gleichzeitig werden Qualitätsmerkmale wie ,möglichst wenig Zusatzstoffe` immer wich-tiger“, erklärt Christian Sommer, Geschäfts-führer von Lantmännen Unibake Germany. Der Experte registriert eine erhöhte Nach- frage nach ausgefallenen Kreationen, die nicht nur bodenständig, sondern auch gesund sind. Eine Entwicklung, die auch Sylvia Ludwig aus dem Hause Friesenkrone bemerkt: „Der Gast möchte sich vor allem gesund und lecker er-nähren. Snacks mit saisonalen und regionalen Bezügen, aus ehrlichen, einfachen Rohstoffen, sind dabei Trumpf.“ Alltagsfood wird Supersnack Frische Zutaten sind demnach weiterhin ge-fragt. Darüber hinaus funktioniert im Snack- Geschäft alles, was einer modernen Ernäh-rung gerecht wird. Délifrance empfiehlt u. a. ein Sandwich mit fettarmem, eiweißreichem Fisch, gegrilltem Gemüse und Pesto. Auch die Einbindung von „Superfoods“ ist möglich: Lantmännen Unibake integrierte z. B. das traditionell isländische Milchprodukt Skyr in ein Brötchen. Ein geringer fett- und zugleich hoher Eiweißgehalt spricht figurbe-wusste Gäste an und sorgt für ein saftiges Bun. Wie wäre es etwa mit einem Roastbeef-Feigen- Sandwich, bei dem das Brötchen „Skyr“ mit Ziegenfrischkäse, Rosmarin und Honig bestri-chen und im Ofen leicht aufgebacken wird? Rucola, Roastbeef sowie Feigenscheiben ma- Dick Ob zwischendurch oder als Ersatz einer Hauptmahlzeit. Snacks funktionieren immer. Die „öde Stulle“ – langweilig und fad? Sicher nicht! Allerdings reichen Käse- oder Schinkenbrötchen nicht mehr aus. Es darf etwas mehr sein. M 6 Foto: Friesenkrone SANDWICH


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