2 016 | SP S P E Z I A L Spiegel der Trends Neue und kreative Lösungen für eine sichere, effiziente und wirtschaftliche Produktion von Fleisch und Wurstwaren standen im Mittelpunkt der Iffa. Mehr als 63.000 Besucher aus 143 Ländern besuchten Anfang Mai die Weltleitmesse ihrer Branche – rund fünf Prozent mehr als bei der Vorveranstaltung 2013. Die Iffa verzeichnete nach Worten von Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, Wachstum bei allen Kenngrößen. Auch auf Seiten der Aussteller wurde mit einer Anzahl von 1027 Unternehmen eine Rekordbeteiligung verzeichnet. Die Firmen aus insgesamt 51 Ländern präsentierten auf einer Ausstellungsfläche von 110.000 Quadratmetern Innovationen für die gesamte Prozesskette der Fleischverarbeitung. Überwiegend positiv bewerteten die deutschen Aussteller die Messe. „Die Iffa ist für die deutsche Maschinenbauindustrie sehr gut gelaufen“, resümierte beispielsweise Klaus Schröter, Vorsitzender der VDMA Fachabteilung Fleischverarbeitungsmaschinen. Produktsicherheit und Rückverfolgbarkeit Mit rund 66 Prozent erreichte die diesjährige Messe einen Spitzenwert bei der Internationalität der Besucher. Zu den Top Ten der ausländischen Besuchernationen gehörten die Russische Föderation, Spanien, Polen, Italien, die Niederlande, China, die USA, Österreich, Australien und die Ukraine. Starke Zuwachsraten innerhalb Europas verzeichneten die Länder Spanien, Polen, Großbritannien, Irland, Rumänien und Griechenland. Außerhalb Europas kamen deutlich mehr Besucher aus der Ukraine, China, den USA, Japan und Südafrika. Einer Umfrage der Messe Frankfurt zufolge beurteilen Aussteller und Besucher die Veranstaltung positiv. 97 Prozent der Besucher gaben an, ihre Ziele erreicht zu haben. Zugleich schätzten 91 Prozent die Branchenkonjunktur als positiv ein. Die größten Besuchergruppen kamen aus dem Lebensmitteleinzelhandel, der fleischverarbeitenden Industrie und dem Fleischerhandwerk. Auf Seiten der Aussteller gaben 81 Prozent an, ihre Besucherzielgruppen erreicht zu haben. Knapp 60 Prozent waren mit der Anzahl der Besucher aus Deutschland zufrieden und gleichzeitig stieg die Zufriedenheit mit der Qualität der Besucher um drei Punkte auf 77 Prozent. 89 Prozent der ausstellenden Unternehmen beurteilen die aktuelle Branchenlage positiv. Foto: Messe Frankfurt/Pietro Sutera Auf der Iffa dreht sich alles um Fleisch. Es stehen Innovationen und Trends im Mittelpunkt, die den Marktbedarf im Fokus haben – beispielsweise Reifeschränke für den Verkaufsraum. Im umfassenden Angebot der Aussteller spiegelten sich die aktuellen Trendthemen wider: Bei Maschinen und Anlagen zur Verarbeitung und Verpackung von Fleisch und Fleischwaren sind Qualität und steigende Anforderungen an Produktsicherheit und Rückverfolgbarkeit weiterhin wichtige Themen. Darüber hinaus liegt der Fokus auf der Optimierung der Produktivität durch Energieeffizienz, hohen Output, einfache Reinigungsprozesse, zunehmende Automatisierung sowie Nachhaltigkeitslösungen. Neben den Produktinnovationen der Aussteller bot die Frankfurter Messe ein vielfältiges Rahmenprogramm, das die aktuellen Branchenentwicklungen beleuchtete. Fachvorträge mit Best-Practice- Beispielen im Forum, Sonderschauen, Podiumsgespräche oder die internationalen Qualitätswettbewerbe boten den Besuchern Gelegenheit, sich umfassend zu informieren, zu diskutieren und Anregungen aufzunehmen. Die nächste Iffa findet vom 4. bis 9. Mai 2019 in Frankfurt statt. 24 6/2016 · Fleisch-Marketing
Fleisch-Marketing_06_2016
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