TRENDS & MÄRKTE - Geschmack und Persönlichkeit - Untersuchung zur Reaktion auf Farben - Mundpropanda bleibt wichtiger externer Kaufimpuls

Fleisch-Marketing_06_2016

■ Untersuchung zur Reaktion auf Farben In einem Experiment untersuchten SCA und seine globale Hygienemarke Tork anhand von Gehirnwellen, wie die Gäste von Restaurants auf verschiedene Farben reagieren. Anhand der Daten konnten wiederkehrende Muster ermittelt werden, die zeigen, wie unterschiedliche Farben verschiedene Stimmungen und Emotionen hervorrufen. So fördert beispielsweise die Farbe Rot Emotionen und stimuliert die Kreativität, während Blau beruhigend wirkt. Außerdem ergab die Befragung, für welche Arten von Mahlzeiten und Anlässen sich verschiedene Farben eignen. So passt Gelb nach Meinung der Testpersonen besonders zu einer Frühstückssituation. Schwarz hingegen bietet den perfekten Rahmen für ein edles Dinner. Das Ergebnis der Datenanalyse sind acht Farbprofile, die den Charakter jedes Farbtons beschreiben. Sie dienen Restaurantbetreibern als Inspiration und liefern Denkanstöße für die farbliche Gestaltung 13 Geschmack und Persönlichkeit Forschungen im Auftrag von Knorr haben ergeben, dass die Antwort auf die Frage nach den Geschmacksvorlieben viel mehr über eine Person aussagen kann, als bisher geglaubt. Im Rahmen der Studie wurden etwa 12.000 Menschen in zwölf Ländern befragt. Demnach glauben sieben von zehn Personen weltweit, dass Geschmack und Persönlichkeit miteinander verbunden sind. Ob das erfrischend-saure Aroma einer Zitrone oder die rauchige Note eines gegrillten Steaks – die Geschmacksvorlieben bestimmt wesentlich, wer wir sind. Fenster zum Charakter Ebenso wichtig ist der Geschmack für die Partnerwahl. Acht von zehn Personen gaben an, sich mehr zu Menschen hingezogen zu fühlen, die ihre eigenen Geschmacksvorlieben teilen. Ein Drittel der Befragten behauptete sogar, es unattraktiv zu finden, wenn jemand ein Gericht bestellt, das sie nicht mögen. Eine von fünf Personen gab zu, schon einmal etwas bestellt zu haben, das sie nicht mochte, um ihren Begleiter oder ihre Begleiterin zu beeindrucken. Um diese Aussagen zu überprüfen, führte Knorr ein Experiment durch. Ein- von Gasträumen. ■ Mundpropaganda bleibt wichtiger externer Kaufimpuls Persönliche Empfehlungen sind auch im digitalen Zeitalter ein entscheidender Kaufimpuls. Das zeigen die Ergebnisse der Kurzstudie „Shopping 2016: Können Ihre Kunden heute mit der Technologie Schritt halten?“ des ECC Köln in Zusammenarbeit mit CoreMedia, IBM und T-Systems Multimedia Solutions. Bei jedem fünften Kauf mit externem Anreizen verlassen sich die Befragten bei der Produktwahl darauf, was ihnen Freunde, Bekannte oder Kollegen empfehlen. Damit liegt die Mundpropaganda an der Spitze der externen Kaufimpulse. In dichtem Abstand folgen Werbung oder Push-Nachrichten (17,8 Prozent). Auch Kaufempfehlungen eines Online-Shops und Kundenbewertungen sind mit jeweils rund zwölf Prozent wichtige externe Impulsgeber. „Der persönliche Austausch spielt für Konsumenten auch im digitalen Zeitalter eine wichtige Rolle. Wenn Anbieter diesen Austausch anregen, erreichen sie nicht nur den unmittelbaren Empfänger ihrer Nachrichten, sondern können durch dieses Customer Engagement die Botschaft auf glaubwürdige Art und Weise an eine größere Zielgruppe weitertragen“, so Dr. Eva Stüber, Leiterin Research und Consulting, ECC Köln. Bei dem Knorr-Experiment wurden einander unbekannte Personen aufgrund ihrer Geschmacksvorlieben in Paare eingeteilt. ander unbekannte Personen wurden aufgrund ihrer Geschmacksvorlieben in Paare eingeteilt. Ihre persönlichen Vorlieben hatten die Versuchspersonen im Vorfeld mithilfe des Knorr Geschmacksprofilers http://myflavour.knorr.com/de-DE/ profiler/ ermitteln. Der Psychologe Greg Tucker sagt: „Seit über 30 Jahren studiere ich die Verhaltensmuster, die dem Lebensmittelkonsum zugrunde liegen. Die Forschungen von Knorr bestätigen etwas, das ich schon lange vermute: Lebensmittel und Geschmack sind Fenster zu unserem Charakter. Unsere Geschmacksvorlieben geben einen wichtigen Einblick in unsere Persönlichkeit. Es ist also nicht weiter erstaunlich, dass wir auf der Partnersuche nach Seelenverwandten Ausschau halten, die auch essensverwandt mit uns sind.“ Die Ergebnisse des Experiments dokumentiert ein Kurzfilm mit dem Titel „Liebe geht durch den Magen“ https://youtu.be/xwx7NnPQ44U. Trends & Märkte 6/2016 · Fleisch-Marketing


Fleisch-Marketing_06_2016
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