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Wo das Persönliche zählt Marcel Violkas Eltern eröffneten 1967 im Stadtteil List eine Fleischerei mit eigener Wurstproduktion. 30 3/2016 Foto: Fleischerei Violka In der Fleischerei Violka in Hannover dreht sich alles um die Wurst – seit vier Generationen. Seit 2004 ist er selbst am Ruder und baute den Betrieb sukzessive aus. KONZEPT FLEISCHEREI VIOLKA – HANNOVER Seit vier Generationen familiengeführte Fleischerei im Stadtteil List. Belieferung von Großküchen und Schulhorten sowie Veranstaltungen mit XXL-Spießen als weitere Standbeine. Unbekannt war seinen Eltern der Betrieb eines Metzgerladens damals nicht. Im-merhin hatten schon ihre Eltern und Großeltern einen Fleischerladen. Nach seiner Übernahme baute Marcel Violka (49) im Laufe der Jahre vier Geschäftsfelder auf: im 20 m² großen Verkaufsladen führte er neben neuen Wurstwaren selbst gemachte Salate und fertige Gerichte in Omas Weckgläsern ein, beim Cate-ring werden auch vegetarische Gerichte ausge-liefert, die Belieferung von Großküchen weitete er z. B. auf Krankenhäuser und Schulhorte aus und bei Großveranstaltungen machte er sich mit den beliebten XXL-Spießen einen Namen. „Allein mit dem Laden“, sagt er, „ist der Umsatz nicht ausreichend.“ Die gesetzlichen Anforde-rungen an Hygiene, Aufzeichnungspflichten sowie Räumlichkeiten seien zu hoch. 35 % sei-nes Umsatzes erzielt er mit der Belieferung von Großküchen, 35 % mit den Veranstaltungen, der Rest verteilt sich auf die anderen Geschäftsfel-der. Heute hat sein Betrieb elf Angestellte und eine hochmoderne Produktionsstätte. DAS RICHTIGE TEAM Vieles, was die Eltern eingeführt haben, setzt der gelernte Metzgermeister fort. Er hält die familiäre Tradition aufrecht, bringt aber auch viele eigene Ideen ein. Alle Produkte, die ver-kauft werden, stellt er selbst her, u. a. Brat-wurst, Aufschnitt, sechs Sorten Mettwurst so- HANNOVER FLEISCHER MIT ERFOLG


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