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Foto & Grafiken: Bizerba SWISS MADE BESUCHEN SIE UNS AUF DER IFFA IN FRANKFURT IFFA, Halle 9.0, Stand C20 VICTORINOX.COM Bizerba-Lösungen in Frankfurt Für die industrielle Lebensmittelverarbeitung werden Fleischwölfe und Knochensägen, ebenso wie vollautomatische Schneidelösungen für Anwender mit hoher Schneidgutvielfalt und einem kleinen bis mittleren Produktionsvolumen ausgestellt. Am Beispiel der automatischen Vertikalschneidemaschine A400 openWorld demonstriert Bizerba, wie sich individuelle Linienlösungen für das Schneiden, Verpacken und Kennzeichnen realisieren lassen. Auch Schneidemaschinen für Vorbereitungsräume, die industrielle Lebensmittelverarbeitung sowie die Theke, welche die weltweit höchsten Hygiene-Richtlinien erfüllen, werden präsentiert. Die Schneidemaschi-ne Validoline VSC280 etwa verfügt über eine leicht zu reinigende Ceraclean-Oberfläche. Das Maschinengehäuse ist einteilig, der Seitenrand leicht erhöht. Flüssigkeiten tropfen nicht auf den Fußboden, sondern laufen über eine Abflussrinne an der Anschlagplatte ab. Zu sehen sind außerdem Schneidesysteme mit integrierter Kontrollwaage oder geeichter Ladenwaage. Diese ermöglichen ein manuelles oder automatisches Schneiden und Verwiegen von Wurst, Fleisch und anderen Lebensmitteln in einem Schritt. Halle 11.1, Stand A 11 Chancen durch Paradigmenwechsel Der Bizerba-Direktor folgert daraus, dass auf die Fleischindustrie ein Paradigmenwechsel zukommt: Das Etikett steuert den Prozess. Gerade die Fleischindustrie benötige dafür eine bedarfsgesteuerte, zielgerichtete Produk-tion. Für Bizerba sieht Dieter Conzelmann in dieser Prognose Chancen zuhauf: „Wir stellen die Infrastruktur für den Informationsfluss zur Verfügung. Das Know-how dazu haben wir.“ Wie solche Gedankenspiele Realität werden könnten, zeigt Bizerba an seinem Messe-stand auf der IFFA. Eine Showküche soll dort den Besuchern veranschaulichen, wie der Wunsch nach in-dividualisierten Lebensmitteln die Fleischver-arbeitung sowohl im Industrie- als auch im Handwerksumfeld verändert. Was im Alltag noch eine Vision ist, zeigt Bizerba als symbo-lisches Szenario auf der Messe: Mittels einer Smartphone-Schnittstelle kann der Kunde seinen persönlichen Essenswunsch an eine Showküche senden, die das Gericht direkt zubereitet, verpackt und individuell etikettiert. Industrie 4.0 im Modell Ein Miniaturmodell am Stand zeigt, an wel-chen Punkten im automatisierten Prozess fleischverarbeitende Betriebe von neuen Ar-beitsweisen und Bizerba-Technologien profi-tieren – angefangen bei der Warenanlieferung und dem Verwiegen über softwarebasierte Chargenerkennung bis hin zur Gewichtskon-trolle. Auch beim Verpacken und Auszeichnen sowie beim Überprüfen des Füllgewichts und der Kontrolle auf Fremdkörper oder defekte Siegelnähte spielen vernetzte Maschinen eine zentrale Rolle. Sie können untereinander besser kommunizieren, was Effektivität, Qua-lität und Flexibilität der Produktion steigert. Mit der Industriesoftware Brain2 hat Bizer-ba schon jetzt ein Produkt im Portfolio, das die Gesamtanlageneffektivität inklusive der Faktoren Leistung, Qualität und Verfügbarkeit analysiert. Erklärtes Ziel aller Anstrengungen: eine Produktion, die sich selber analysiert. Bei allem Blick in die Zukunft verliert Dieter Conzelmann aber die Gegenwart nicht aus den Augen: „Das Wiegen ist unsere Kern-kompetenz.“ Bizerba feiert doppelt Das Firmenjubiläum soll am Messestand na-türlich auch eine Rolle spielen. Im Rahmen der IFFA feiert Bizerba den Geburtstag mit einer großen Kundenveranstaltung, daneben gibt der Stand einen Überblick über 150 Jah-re Unternehmensgeschichte. Am Hauptsitz in Balingen plant das Unternehmen laut Marke-ting Director Andreas Wegeleben im Sommer ein Dankeschön-Fest, zu dem die Mitarbeiter mit ihren Partnern eingeladen werden. chb www.bizerba.com


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