Kongress - Lebensmittelverschwendung: Tu Gutes,aber sprich nicht nur darüber

FT_02_2016

Die Deutschen verschwenden jedes Jahr Millionen Tonnen Lebensmittel. Damit geht auch Energie verloren. Doch wie können Energie gespart und Ressourcen genutzt werden? In München präsentierten Experten neue Ansätze und Zukunftsvisionen. Endverbraucher Haushalte nicht vermeidbar Kongress Lebensmittelverschwendung Tu Gutes, aber sprich nicht nur darüber Satte 1,3 Mio. Tonnen. Das sind rund 73.000 vollbeladene LKW. Vollbela-den mit Lebensmittelabfällen. Wer jetzt denkt, das ist die deutschlandweite Bilanz, der irrt. Denn das ist nur die bayerische. Und da-mit gehen verschwendete Energiekosten von rund 100 Mio. e einher. Das sind wie-derum 4.000 Gigawattstunden verblasene Energie: der jährliche Energieverbrauch der Städte Würzburg, Fürth und Erlangen zusammen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Expertenteam der Universität Stutt-gart, des Fraunhofer-Instituts für Verfah-renstechnik und Verpackung (IVV) und der Technischen Hochschule Deggendorf unter Federführung des Kompetenzzent-rums für Ernährung (KErn) in Kulmbach. Ein ressourcenschonender Umgang mit Lebensmitteln stand im Mittelpunkt ihres Projektes „Potenziale zur Energieeinspa-rung durch Vermeidung von Lebensmit-telverschwendung“, das vom bayeri-schen Staatsministerium für Ernährung, Hintergrund – Lebensmittelverluste in Bayern Hintergrund – Die Wertschöpfungskette In Bayern landen jährlich geschätzt rund 1,31 Mio. t Lebensmittel auf dem Müll. Das Einsparpotenzial beträgt rund 13.856 t pro Jahr. Landwirtschaft Handel Konsum Außer-Haus- Verpflegung Lebensmittel-verluste Lebensmittel-abfälle Optimierungs-potenzial teilweise vermeidbar vermeidbar Vermeidungspotenzial Die Studie „Lebensmittelverluste und Wegwerfraten im Freistaat Bayern“ liefert Infos über die Wertschöpfungskette, angefangen beim Erzeuger. Lebensmittel-verarbeitung 10 2/2016 Fotos: © bonezboyz – Fotolia.com, © stockphoto-graph – Fotolia.com; Grafiken: Dr. Malte Rubach LANDWIRTSCHAFT LEBENSMITTELVERARBEITUNG HAUSHALTE


FT_02_2016
To see the actual publication please follow the link above