MEATING POINT - Probieren und Genießen im Mittelpunkt - Burger-Kette scheitert mit Bio-Experiment - Metro Group übernimmt Rungis Express

Fleisch-Marketing_03_2016

MEATing-Point FleischNet.N de Onlinemagazin rund um Fleisch und Wurst PERSONALIEN Dr. Oliver Gschwendtner ergänzt die Geschäftsleitung von Netto Marken- Discount und verantwortet den Unternehmensbereich Einkauf. Der 43-Jährige übernimmt bei Netto die Position von Johann Mauerer, der in den Ruhestand tritt. Neben Gschwendtner ist ab Mai 2016 die Netto-Geschäftsführung mit Manfred Karl (Expansion), Claus Leitl (IT, Finanzen und Personal) sowie Martin Schnellinger (Vertrieb, Logistik und Controlling) besetzt. Edeka Rhein-Ruhr hat jetzt drei Geschäftsführer. Thomas Kerkenhoff ist in die Führungsetage aufgerückt, wo er Stephan Steves und Dirk Neuhaus unterstützt. Der 53-jährige Kerkenhoff, bisher Logistik-Leiter in Moers, hat in der Geschäftsführung die Ressorts Logistik, IT und Trinkgut übernommen. Michael Wulst hat sich aus dem Edeka Vorstand in den Ruhestand verabschiedet. Das Ressort IT- und Logistik übernimmt der Vorstandsvorsitzender Markus Mosa. Neben ihm bilden der für den Einkauf verantwortliche Heiko Kordmann sowie Finanz- und Personalchef Martin Scholvin den Vorstand der Edeka-Zentrale. Ein umfangreiches Mitmach-Programm zeichnet die die Eat & Style-Veranstaltungen aus. ■ Probieren und Genießen im Mittelpunkt Die Eat & Style geht in die nächste Runde. Zum Auftakt der diesjährigen Food-Festival Tour werden vom 1. bis zum 3. Oktober aktuelle und künftige Kulinarik-Trends erstmals in Düsseldorf präsentiert. Es folgen Veranstaltungen vom 28. bis 30. Oktober in München, vom 11. bis 13. November in Hamburg und vom 18. bis 20. November in Stuttgart. Mit speziellen Themenwelten und interaktiven Workshops führt die Eat & Style ihr Konzept fort und stellt das Mitmachen, Ausprobieren und den Austausch mit Experten in den Mittelpunkt. So laden in den Liveshows Partner und Aussteller sowie kleine Manufakturen aus der Region zum Probieren und Genießen ein. ■ Burger-Kette scheitert mit umstrittenen Bio-Experiment Das Bio-Experiment von McDonald‘s ist gescheitert. Wie der Konzern auf Anfrage des Branchendienstes Horizont mitteilte, wird der „McB“ mit Bio-Rindfleisch ad acta gelegt. Man habe lediglich „stabile Verkaufszahlen“ erzielen können, hieß es euphemistisch. Ein Unternehmenssprecher wird mit den Worten zitiert: „Wie auch andere Anbieter im Ernährungssektor aktuell feststellen, bedient Bio derzeit noch in erster Linie eine Nische.“ Das Bio-Experiment der Burger- Kette war von vornherein umstritten. Denn während das Rindfleisch des „McB“ aus biologischer Erzeugung stammte, galt das nicht für die Zutaten. Überdies blieb unklar, woher der Konzern die – im Erfolgsfall benötigten – enormen Fleischmengen in Bio-Qualität beziehen wollte. ■ Metro Group übernimmt Feinkosthändler Rungis Express Das Gerücht kursierte schon lange, nun ist es offiziell: Die Metro Group übernimmt – vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden – den Meckenheimer Feinkosthändler Rungis Express, dessen Marke und Eigenständigkeit bestehen bleiben sollen. Mit dem Zukauf will der Konzern das Belieferungsgeschäft seiner Großhandelssparte Cash & Carry stärken. Metro übernimmt das deutsche und internationale Geschäft in fünf weiteren Ländern sowie die dazugehörigen Logistik- und Serviceaktivitäten des bei Bonn ansässigen Unternehmens. Rungis Express verfüge über langjährige Erfahrung im Premium-Lebensmittel-Segment. Die Zusammenarbeit ermögliche es, die Expansion in diesem Bereich voranzutreiben und das bestehende Food-Service-Distribution-Konzept auszubauen, erklärte Pieter C. Boone, Vorstandschef von Metro Cash & Carry, die Übernahme. ■ Wegwerf-Verbot für Regierung kein Thema Obwohl die Verbraucherzentralen vehement für ein Gesetz eintreten, das Supermärkten verbietet, unverkaufte Lebensmittel wegzuwerfen, lehnt die Bundesregierung eine Vorschrift ab. Ein Gesetz wie in Frankreich, wo Händler unverkaufte Nahrungsmittel spenden, verarbeiten oder kompostieren müssen, fordert der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands Klaus Müller. Das Ernährungsministerium macht jedoch deutlich, dass ein solches Wegwerf Verbot nicht geplant sei. Die meisten Geschäfte gäben überflüssige Produkte bereits an soziale Einrichtungen weiter, hieß es zur Erklärung. ■ Rewe testet Abholstation im bayerischen Fürstenfeldbruck In einem Markt in Fürstenfeldbruck testet Rewe nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung erstmals den Einsatz einer Abholbox. Der konkrete Vorteil zum üblicheren Lieferservice sei die höhere zeitliche Flexibilität, wird Rewe-Pressereferent Thomas Bonrath zitiert. Bei dem Projekt kann der Kunde während der Öffnungszeiten des Markts mit einem Online-Formular die gewünschten Produkte auswählen, die dann in einem von ihm bestimmten Zeitraum mittels eines Codes abgeholt werden können – auch sonntags und außerhalb der Ladenöffnungszeiten. 6 3/2016 · Fleisch-Marketing


Fleisch-Marketing_03_2016
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