NUTZFAHRZEUGE - Vom Geld auf der Straße

FH_02_2016

Foto: Visit Helsinki/Timo Santala  NUTZFAHRZEUGE VOM GELD AUF DER STRASSE... Ein Foodtruck für Bratengerichte? Was haben Street Food und Metzger miteinander zu tun? Wie profitieren diese von einer mobilen Küche? Eine Annäherung an einen der heißesten Trends dieser Tage. Es gibt sie ja, die Metzger mit den ver-rückten Ideen. So eine braucht man schon, wenn es denn ein Foodtruck sein soll. So startete z. B. im Sommer 2014 als ein Familienprojekt von Klaus P. Wünsch – dem Erfinder und Gründer des regional bekannten RibWich Food-Trucks – das fränkische Goud- Konzept. Im März 2015 übernahm der Teilha-ber und Metzgermeister Martin Seefried aus Abenberg den Truck, aus dem es nach wie vor fränkische Küche to-go gibt: zu mittags, auch unter der Woche. Der „Heimat-Weggla“ ist ein Brötchen, in dem „Schäuferla-Fleisch“ gezupft mit Kloßscheiben und Sauce, Krüstla und zwei Krautsorten (Blau- oder Sauerkraut) gereicht wird. Das Gericht ist auch als vege-tarische Variante sowie im Becher ohne Brot erhältlich. Daneben gibt es weitere fränkische Naschereien und saisonale Spezialitäten. „Bei der Anschaffung eines Foodtrucks geht es in erster Linie ums Produkt, etwa Burger oder Wraps mit Pulled Pork. Danach richteten sich Ausstattung und Anschaffungspreis. Bei einer Neugründung ist das auch das entscheidende Thema“, rät Martin Seefried. Sein Tipp: Gibt es vergleichbare Produkte in der Region im Food-truck? Burger machen z. B. die meisten. Weitere wichtige Überlegungen: In welchem Umkreis möchte ich die Kunden bedienen? Wie weit kann ich mit meinem vorhande-nen Fahrzeug fahren? Was genau sind neben meinen Produkten die eigenen Anforderun-gen an ein mobiles Fahrzeug in Sachen Kü-chentechnik, Strom- und Wasseranschlüsse, Umweltplakette, Größe, etc. Bei welchen Anläs-sen soll gekocht und verkauft werden? Kann im Stammhaus teilweise oder sogar ganz vor- 42 2/2016


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