Foto: Blümel DAS UNGELIEBTE V-WORT Bei der 11. Obermeister-Tagung des Deutschen Fleischer-Verbandes (DFV) in Würzburg war der aktuelle vegetarische Ernährungstrend das am emotionalsten diskutierte Thema. Dr. Reinhard von Stoutz stellte die IFFA-Aktivitäten des DFV vor. ten – wegen fünf Vegetariern und zwei Veganern?“ Martin Fuchs, Rechtsberater Tho-mas Trettwer und Kirsten Diessner, Leiterin des DFV-Büros bei der EU in Brüssel, befassten sich mit dem Thema „Versprechen und Wirklich-keit“. Das DFV-Trio stellte den Poli-tikern ein schlechtes Zeugnis aus: „Zwischen Reden und Handeln der Politik besteht eine Diskrepanz zu Lasten der kleinen und mittle-und Zerlegung gelaufen. Nicht das EU-Hygienepaket von 2004, son-dern eine starre nationale Rege-lung habe die Ein-Raum-Metzgerei verhindert. „Und die Rücknahme dieser politischen Fehlentschei-dung wird jetzt als großer Erfolg verkauft“, empörte sich Martin Fuchs. Die Aktivitäten des DFV auf der IFFA mit Stand, Marktplatz des Fleischerhandwerks, Nachwuchs- und Qualitätswettbewerben stellte Dr. Reinhard Stoutz vom DFV-Füh-rungsstab vor. Ein weiteres Thema war die Neufassung von Leitsätzen im Deutschen Lebensmittelbuch. Änderungen ergaben sich bei Schinken, Tierartkennzeichnung, Fleischverordnung, Spitzenqualitäten, Rework und Hackfleisch. De-tailliert einsehbar sind die seit November gültigen Neuerungen auf der DFV-Homepage unter www.fleischerhandwerk.de. chb ren Handwerksbetriebe.“ Thomas Trettwer nannte als Beispiele die Dokumentationspflichten der Arbeitszeiten, Gebührenerhöhun-gen im Mess- und Eichwesen so-wie die Gebührenentlastung von Groß- und Industriebetrieben bei der Fleischuntersuchung. Beson-ders perfide sei es beim Wegfall der Trennung von Schlachtung catering 39 E * Dass der Verband Produkt-bezeichnungen wie „Vege- tarischer Fleischsalat“ be-kämpfen werde, kündigte Dr. Wolfgang Lutz, Leiter Lebensmit-telrecht und -technologie beim DFV, an. Vegetarische Ernährung sei „ein Trend, vielleicht auch ein Hype, auf jeden Fall ein Stück Lifestyle“. In der Industrie gehe es dabei „weniger um Umsatz als um ein grünes Mäntelchen“. Auch DFV-Präsident Heinz-Werner Süss fand deutliche Worte: „Es ist nicht zu akzeptieren, dass vegane Pro-dukte angeboten werden, die auf Fleisch oder Wurst hinweisen.“ „Die Entwicklung ist schwer zu prognostizieren, aber ich glaube, dass es eher eine Nische bleibt“, sagte DFV-Hauptgeschäftsführer Martin Fuchs zum Veggie-Thema. Obermeister Georg Volz aus Darm-stadt sprach dagegen seinen Kol-legen anhand eines Beispiels aus dem Catering-Alltag ins Gewissen: „Wollen Sie auf 100 Essen verzich- Gewusst wie Catering und Partyservice Sie wollen Ihr Geschäftsfeld um professionelle Caterings und Partyservice-Angebote erweitern? Dann holen Sie sich Tipps zu den Grundlagen sowie neue Ideen aus den Best Practice-Beispielen in unserem Buch. Auf rund 200 Seiten finden Sie: praxisnahe Checklisten und Kalkulationshilfen Expertentipps bewährte Erfolgskonzepte kreative Rezeptideen effiziente Küchentechnik Deko-Erlebniswelten gewusst * inkl. MwSt.,wie inkl. Versand. Der Preis versteht sich bei Auslandsbestellungen unverzollt und unversteuert. Übersee zzgl. Versandkosten. Sichern Sie sich jetzt unser Buch für ein erfolgreiches Geschäft mit Caterings & Partyservice. BESTELLEN SIE HIER www.gastroinfoportal.de/fachbuecher ISBN 978-3-928709-18-7 B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Ridlerstr. 37 80339 München OBERMEISTERTAGUNG
FH_02_2016
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