Kongress der Rekorde Auf dem Programm standen 470 Vor-träge, Workshops und Kurse mit 450 Referenten aus 17 Ländern. Rund 5.000 Besucher, vor allem Tierärzte, Mitarbei-ter aus dem Veterinärwesen und Stu-denten, bedeuteten für den Kongress eine neue Rekordbeteiligung. Zum Vergleich: Der Kongress startete 1998 mit gerade einmal 500 Teilnehmern. Die tierärztliche Fachmesse „vetexpo“ mit 210 Ausstellern aus elf Ländern bot den Besuchern einen Überblick über Arzneimittel und neueste Medizintech-nik. Abgerundet wurde das Angebot durch neue Diagnostika, diätetische Fut-termittel, Technik für Lasertherapie und -chirurgie sowie Equipment für die Be-handlung der Tiere. So stellte z. B. die veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig ihr neu-entwickeltes Praktisches Ausbildungs- und Lernzentrum, kurz PAUL, vor. An zwölf Übungsstationen und Simulatoren lernen dort Studenten Fertigkeiten zur Behandlung der Tiere. Eine weitere Neu-entwicklung der veterinärmedizinischen Fakultät von Leipzig ist ein Operations- und Behandlungsstand für Rinder. Die-sen stellte Prof. Dr. Alexander Starke, Leiter der Funktionseinheit Klauentier-medizin an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, vor. Die Novität ermöglicht es, die Tiere im Stehen oder im Liegen zu untersuchen, zu operieren und zu pflegen. Immer weniger Antibiotika Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen mit jüngsten Entwick-lungen in der Praxis waren die Haupt- aspekte im Vortragsprogramm. Die The-men reichten von den Aufgaben des Tier- Neue Erkenntnisse und Erfahrungen aus Forschung und Praxis standen im Mittelpunkt des 8. Leipziger Tierärztekongresses in der Neuen Messe Leipzig. arztes auf dem Gebiet der Qualitätssiche-rung bei Fleisch und Fleischerzeugnissen bis hin zur Risikobewertung. Im Berufspolitischen Forum wurde der Arzneimitteleinsatz diskutiert. Die seit 2014 geltenden Vorschriften haben den Antibiotika-Verbrauch um 27 % verrin-gert. Laut Bundesinstitut für Risikobewer-tung gab es 2015 keinen Anstieg der Anti-biotika- Resistenz bei bakteriellen Keimen. Um die Verringerung der Tierverluste ging es bei den Vorträgen zur medizinischen Mikrobiologie und zur Hygiene. Die Bei-träge ließen erkennen, dass im tierärztli-chen Betrieb das Management von Infektionen und Hygiene noch nicht das Ni-veau der Humanmedizin erreicht haben. Zum Kongress erschien ein Programm mit 212 Seiten, das auch für Techniker und Entscheider in der Lebensmittelwirtschaft interessant ist. Prof. Dr. G. Grundke KOMMT SCHNELLER AUF DEN PUNKT – GENAU 230 MAL PRO MINUTE Taktzeit ist Geld. YASKAWA hat daher MOTOMAN Roboter entwickelt, die auf Höchstleistung beim Verpacken ausgelegt sind. Vom Deltaroboter MOTOMAN MPP3S mit bis zu 230 Takten pro Minute, über Handhabungsroboter bis zu Schwerlast-Palettierroboter der MPL-Serie sind alle einfach und wirtschaftlich in Ihre Maschine integrierbar. Foto: Leipziger Messe GmbH/Frank Schütze YASKAWA Europe GmbH · Robotics Division · robotics@yaskawa.eu.com · Telefon +49-81 66-90-0 · www.yaskawa.eu.com
FT_01_2016
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