SOCIAL MEDIA - Die Facebook-Metzger

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Foto: © kbuntu – Fotolia.com  SOCIAL MEDIA DIE FACEBOOK-METZGER Warum zeigen traditionsbewusste Fleischerfachgeschäfte Präsenz in sozialen Netzwerken? Einige ausgewählte Betriebe verraten nachfolgend, was ihnen ihr Facebook-Auftritt bringt. Die nachfolgend zu Wort kommenden Metzgereien und die Menschen da-hinter hat die Redaktion „Fleischer Handwerk“ anhand ihrer Facebook-Seite aus-gewählt. Deren Facebook-Plattformen sind informativ, abwechslungsreich und unterhalt-sam. Die numerische Anzahl der Likes war kein Kriterium bei der Auswahl. Das Fleischerfachgeschäft Max Metzger aus dem bayrischen Hof postet Tagesangebote, Veranstaltungen und Imagewerbung, da Facebook eine große Reichweite in allen Alters-gruppen, aber auch eine schnelle Handhabung und gute Planbarkeit der Posts bietet. Auch Bri-gitte Kei-ling, Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing für die Metzgerei Moser in Landsberg am Lech, bestätigt, dass damit sehr schnell viele Leute erreicht werden können: „Wir nutzen Facebook, um Kunden und Nichtkunden über Aktionen, aktuelle The-men in und außerhalb unseres Unternehmens zu informieren und um unseren Blog mehr Le-sern und Interessierten zugänglich zu machen, in dem wir Beiträge in Facebook verlinken.“ Dies bringe mehr Medienpräsenz, Aufmerk-samkeit, eine höhere Kundenbindung durch mehr Informationsfluss und eine „Begleitung“ durch den Alltag. „Facebook bzw. Social Media ist heute nicht mehr wegzudenken“, bestätigt Markus Schicho-Passegger von der Fleischerei & Partyservice Passegger im österreichischen Rosental. Deren ansprechender Facebook-Auf-tritt hat in guten Zeiten eine Beitragsreichwei-te von rund 6.000 Views. Allein das tägliche Posten des Mittagsmenüs kommt auf etwa 150 Views. „Das Menü bietet sich recht gut an“, empfiehlt der Inhaber, „um täglich einen Bei-trag zu haben und nicht in Vergessenheit zu geraten. Ab und zu machen wir Aktionen, die nur über Facebook laufen“, sagt er. Dies kann ein Foto-Gewinnspiel sein, ein spezielles Pro-dukt oder eine Kochempfehlung. Der Grund: die Resonanz bzw. die tatsächliche Reichweite auszutesten. Dem Metzger ist klar, wozu der Auf-wand gut ist: Er bleibt im Gespräch, macht Wer-bung und der Kundenzustrom reißt nicht ab. Dazu ein Beispiel: 2014 gewann die Metzgerei den steiermarkweiten Nachfolge-Preis „Follow- Me-Award 2014“. Dieser wurde erstmals auf reines Online-Voting umgestellt. Ohne das Tool Facebook wäre der Sieg der Fleischerei unmög-lich gewesen. „Wir haben mehrmals wöchent-lich unsere Kunden zum Mitvoten motiviert. Und diese haben ihrerseits diese Beiträge recht oft geteilt“, erklärt Markus Schicho-Passegger. „Da es sich bei Facebook um ein persönliches Netzwerk handelt, sind auch ,private Fotos' gerne gesehen. Die meisten Likes bekommen Fotos, die uns selbst bzw. unsere Kinder zeigen. Schnappschüsse mit dem Handy kommen auch gut an.“ Produkt-Profifotos gingen nicht so gut. LEBENDIGE FOTOS BELIEBT Wer hingegen Familie und Arbeit strikt trennt, kann folgenden Mittelweg gehen. Auch Erich Arndt vom Fleischerfachgeschäft Peter Raabe Facebook-Metzger (Auswahl, Stand: Januar 2016)  www.facebook.com/metzgerei-frik: 509 likes  www.facebook.com/metzgerei.moser: 511 likes  www.facebook.com/MetzgereiMax: 1.604 likes  www.facebook.com/fleischerei.passegger: 1.310 likes  www.facebook.com/Fleischer- Fachgeschäft-Peter-Raabe- GmbH-380016008828792: 282 likes  www.facebook.com/zumFirsching.de: 557 likes  www.facebook.com/Wurstehimmel: 1.865 likes 44 1/2016


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