Umstrittene Platzierung

Fleisch-Marketing_12_2015

toP-tHeMa • CATEGORY-MANAGEMENT umstrittene Platzierung Zu den großen Trendthemen auf der diesjährigen Anuga Meat zählte der Umgang mit vegetarischen und veganen Sortimenten. Dabei standen nicht nur die Veggie-Produkte für Bedienungstheke und Kühlregal im Mittelpunkt, sondern auch die – aus Sicht des Category Managements – beste Platzierung der vegetarischen Fleisch- und Wurstalternativen. Bei Lidl liegt die Eigenmarke des Discounters „My Best Veggie“ im Regal direkt neben „normalem“ Leberkäs-Aufschnitt oder Pfälzer Wurst. Wer heutzutage durch die Supermärkte streift, kann feststellen, dass der Handel den Fleischalternativen mehr Platz im Regal einräumt, als es ihrem Umsatzanteil entspricht. Auffallend ist aber auch, dass der Standort für die Veggie- Produkte nicht einheitlich ist. Die Frage, ob die Platzierung in Produkt oder in Markenblöcken, in der Wurst- und Fleischabteilung oder bei Obst und Gemüse besonders erfolgversprechend ist, wird unterschiedlich beantwortet. Während ein Teil der Kaufleute stärker den Flexitarier, der Fleisch nicht grundsätzlich ablehnt, im Blick hat und die vegetarischen Produkte bei den Wurstwaren präsentiert, richten andere ihr Angebot mehr an die Vegetarier und bevorzugen die Obst- und Gemüseabteilung. Einigkeit herrscht nur in der Auffassung, dass beide Zielgruppen kaum gleichzeitig zu bedienen sind. Das österreichische Unternehmen Landhof, das mit seinem „die Ohne“-Sortiment eine Vorreiterrolle bei fleischlosen Wurstprodukten gespielt hat, empfiehlt für Vollsortimenter mit einer Verkaufsfläche von zirka 1000 Quadratmetern einen vegetarischen Block im Kühlregal. Dieser sollte in der Regel 1,25 Meter breit sein, was der Breite eines physischen Regals entspricht. „Verbraucher wünschen sich eine große Auswahl an Produkten. Daher sollte das Marc Rhode favorisiert einen Standort in der Nähe der SB-Wurst. Dr. Thomas F. Huber findet, dass Wurstaufschnitt oft zu kurz kommt. Sortiment abwechslungsreich sein. Wir haben beobachtet, dass es ein großes Angebot an Burgern und Schnitzeln gibt, Wurstaufschnitt jedoch oft zu kurz kommt. Wir empfehlen darüber hinaus, auf Artikel zu setzen, die durch Qualität, gute Inhaltsstoffe, Geschmack und leichte Verwendbarkeit überzeugen“, sagt Landhof- Geschäftsführer Dr. Thomas F. Huber. 24 12/2015 · Fleisch-Marketing


Fleisch-Marketing_12_2015
To see the actual publication please follow the link above