Metzgerei Hauck, Amorbach: 24 Stunden Wurst

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Foto: Theimer reportage 24 Stunden Wurst Seit 1431 ist die Metzgerei der Familie Hauck – und ihrer Vorfahren – gegenüber dem Kloster Amorbach angesiedelt. 2011 übernahm Karim Hauck (33) den elterlichen Betrieb und startete im Frühjahr mit dem „Hauck-O-Mat“ einen Verkauf rund um die Uhr. METZGEREI HAUCK – AMORBACH ERFOLGSFAKTOREN ➙ Ständige Frische durch hohe Nachfrage ➙ Motto: „Metzger für alle“, und deshalb INFO auch „Angebot für alle“ ➙ Verkaufsautomat als Zusatzgeschäft ➙ Günstige Lage am Rand der Altstadt ➙ Hoher Werbeeinsatz PROFI-PARTNER Aufschnittmaschinen: Bizerba Autoklav: Korimat Cliptechnik: Tipper Tie Entschwarter: Maja Füller: Frey Maschinenbau Kochkessel: Fessmann Kutter: Kilia Spültechnik: Winterhalter Verkaufsautomat: Regiomat/Gilde Trotz der langen Familien- geschichte ist der Auftritt dieses Einzelbetriebes nicht in die Jahre gekommen – das gilt für den Laden, die Kommunikation mit den Kunden sowie die Außenwirkung. Mit ihrer Home-page war die Metzgerei vor zehn Jahren eine der ersten im Odenwald, auf Facebook ist Karim Hauck seit etwa fünf Jahren aktiv. Auch der Verkaufsautomat „Hauck-O-Mat“ sucht in dieser Re-gion seinesgleichen. „Wir erfüllen jeden Kundenwunsch, so gut es geht und bie-ten seit Kurzem auch zweimal pro Woche frischen Fisch an. Zudem gibt es neben unseren zahlreichen hausgemachten Fleisch- und Wurstspezialitäten auch Käse fernab von Gouda und Grünländer – und das schätzen die Leute“, erklärt er. Der Schritt zu einem 24-Stunden-Angebot in Form des „Hauck-O-Maten“, der auch nachts per LEDs auf sich aufmerksam macht, war eine logische Folge. Die Idee entstand bereits im Frühjahr 2014, doch die Grenzbebauung auf dem öffentlichen Grund erforderte eine Baugenehmigung durch die Stadt sowie ein Vordach in historischem Design. Seit Ende März 2015 nun ist der Automat in Betrieb und hat den Imagegewinn und den Bekanntheitsgrad des Betriebes enorm erhöht. Er steht nun unter einem kupfergedeckten Holzdach und bietet auf fünf Etagen u. a. Grillspezialitäten, selbst hergestellte Convenience wie Suppen im Glas, Getränke und Eier – stets ausreichend gekühlt. „Das Design stammt von einer Bekannten, die Mediendesignerin ist, und kommt ebenso wie das Angebot an sich sehr gut an“, fasst Karim Hauck die ersten Erfahrungen zusammen. „Aber wir lernen jeden Tag auch etwas dazu und passen das Angebot den Kundenwüschen an.“ Die Preise orientieren sich an denen im Laden und sind nur unwe-sentlich aufgerundet. Die „Renner“ bis-her: Bratwürste, Rückensteaks und ein Kakaotrunk. Auch die Metzgerei erfuhr eine Aufwertung. Denn als einzigem Metzger in dem rund 4.500-Seelen-Ort (inkl. Eingemeindungen), kommt ihm eine besondere Rolle bei der Versorgung der Bürger zu. Daher wurde der untere Haus-bereich entkernt und der Laden und die Produktion im Zuge der Betriebsüber-gabe 2010/2011 komplett umgebaut. „Das Motto lautete: alles wie vorher, nur größer“, betont Karim Hauck, der seinen Meister an der 1. BFS in Lands-hut absolvierte und auch Betriebswirt Mehr Bilder finden Sie online unter: www.fleischnet.de/hauck 118 Kompendium 2015


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