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FH_04_2015

„Wer ein Sterne-Restaurant betreiben möchte, dem sollte man zutrauen, dass er mehr lohnende Gründe im Blick hat als die reine Wirtschaftlichkeit, und ihn einfach machen lassen.“ Karlheinz Hauser reportage Foto: Süllberg 101 Blitzschnelle Böden! Klasse Optik, hart im Nehmen. Auf kleinen und großen Flächen. Für Neubau, Sanierung, Reparaturen. Silikal-Böden aus MMA und Epoxid. (Und wenn’s eilt: Sanierungen über Nacht oder am Wochenende.) Reaktionsharze und Polymerbeton für Industrieböden und Ingenieurbau Ostring 23 · D-63533 Mainhausen Tel. 0 61 82 / 92 35-0 · Fax 0 61 82 / 92 35-40 Internet: www.silikal.de · E-Mail: mail@silikal.de Catering bringt Freiheit „Kochen allein war mir nie genug, auch wenn mein Herz bis heute vor allem dafür schlägt“, das stellt der Inhaber von sechs Küchen allein auf dem Süllberg immer wieder heraus. Ob er sich auch als Ho-telier fühlt? „Unbedingt, obwohl unsere elf Zimmer und Suiten lediglich 5 % des Gesamtumsatzes ausmachen“, erläutert er. „Ich liebe Grandhotels und finde es schade, dass sich in Deutschland keine vernünftigen Zimmerraten durchsetzen lassen.“ Mehr Musik sei da derzeit im Cateringgeschäft drin, ein Standbein, das er sich u. a. mit dem eigenen Hau-ser Foodtruck und etlichen festen Lo-cations aufgebaut hat. „Seit meiner Zeit bei Käfer begeistert mich das Ca-teringgeschäft“, verrät er. Und wenn es eine bestimmte „Catering-Denke“ gibt, die er bei all seinen Unterneh-mungen inhaliert hat, dann die, dass Caterings immer alles möglich machen – „wenn nicht hier auf dem Süllberg, weil wir gerade voll sind, dann kommen wir z. B. auch zum Geburtstag in den Garten der Familie“, betont er. Vor ein paar Wochen hat er in Tirol den 120. Geburtstag von Swarovski mit 500 Gästen wie Modedesigner Jean Paul Gaultier becatert und ein Gala-Menü mit Maine Lobster Salad und Charolais Beef Tenderloin mit Périgord-Trüffelsauce serviert. „Gerade bei solchen Anlässen ist es entschei-dend, dass man das Sujet Catering beherrscht und nicht einfach nur mitanbietet“, erklärt er. Unterstützend wirken dabei auch immer wieder neuentwickelte technische Geräte, die viele Prozesse deutlich effektiver gestal-ten. Das Warmhalten der Speisen gelingt ihm z. B. noch besser mit seinem neuen Hot Chef aus dem Hause L&S Kochsysteme. Denn durch den niedrigen Anschlusswert und die kompakte Bauweise kann er das Gerät, das nor-malerweise in der Küche des Seven Seas steht, auch mobil einsetzen. „Die Hitzeverteilung und Temperaturkontrolle sind absolut genau“, erläutert Karlheinz Hauser. „Ob für Lachs oder das Trocknen von Chips – im Rahmen von ver-schiedenen Garfunktionen könnten wir damit auch Niedertemperaturgaren.“ Und dann spricht er auf der Terrasse von selbst noch ein Thema an, das er eigentlich gar nicht mag: die immer wie-der aufflammende Diskussion um den Sinn und die Wirtschaftlichkeit von Sterne-Restaurants. Was er dazu sagt, scheint das Credo seiner bisherigen Arbeit: „Wer ein Sterne-Restaurant betreiben möchte, dem sollte man zutrauen, dass er mehr loh-nende Gründe im Blick hat als die reine Wirt-schaftlichkeit, und ihn einfach machen lassen. Jeder ist ein freier Unternehmer und soll sich offen entfalten können.“ So hat er auch den Süllberg erfolgreich erklommen. syk www.karlheinzhauser.de


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