mitarbeiterwege_starthilfe: Die Sammlung der Welt

FT_04_2015

Die Sammlung der Welt Eingehüllt in eine Sommerwolke Leidenschaft sitzt die Gastronomin Haya Molcho auf der Dachterrasse des Berliner „Neni“ und erzählt über ihre Liebe zum Kochen. Was macht die Neni-Küche aus, und wie bist du* darauf gekommen? (*Anm.d.Red.: Auch Haya duzt ihre Gesprächspartner – wie in ihrer Muttersprache Hebräisch üblich.) Die israelische Küche unserer Neni-Welt ist wie eine eklektische Küche. Für mich ist sie eine Sammlung der Welt. Meine Eltern kamen aus Rumänien, Samys Eltern aus Spanien, die Nachbarn in meiner Kindheit in Israel waren Russen, Jeminiten, Marokkaner, Polen... Das gemeinsame Kochen stand von jeher im Vor-dergrund und hat mich begleitet, auch das gemeinsame Essen – an einem Tisch. Und das ist bis heute so. Die israelische Küche ist frisch, sehr kreativ und variabel und von der kulina-rischen Weltkarte nicht mehr wegzudenken. Und so ist auch die Neni-Linie, z. B. mit Hum-mus und Babaganoush – das gibt es immer! An den einzelnen Standorten gibt es vier bis fünf Gerichte je nach Saison und Angebot. Neni sind die Anfangsbuchstaben der Vor-namen deiner Söhne Nuriel, Elior, Nadiv und Ilan. Was ist das Erfolgsgeheimnis eures Familienunternehmens? Die Familie ist ein ganz wesentlicher Teil un-seres Lebens und damit auch unserer Arbeit. Und was wir tun, tun wir mit Leidenschaft. Als wir 2009 am Wiener Naschmarkt eröffnet haben, war es viel Learning by Doing, auch mit vielen Fehlern, Weinen und Lachen. Wir waren manchmal sehr verzweifelt. Aber es gab Kurskorrekturen, wir haben uns immer wieder zusammengesetzt. Heute macht jeder von uns zweimal wöchentlich Protokolle, sodass wir alle wissen, was der andere gerade tut. Wir haben eine gute Struktur gefunden. Es musste Foto: Neni Kompendium 2015 mitarbeiterwege_starthilfe


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