Sales - sales_home: - Das bringt’s

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Fotos: © Masson – Fotolia.com, © PureSolution – Fotolia.com Die Zeit wird knapper, aber die Menschen werden anspruchsvoller. Zukünftig gibt es womöglich Wohnungen ganz ohne Küche, sodass Essen aus dem Netz ebenso sa-lonfähig und selbstverständlich sein wird wie ein Restaurantbesuch“, skizziert Markus Läbe ein denkbares Szenario in Sachen Ernährungs-trends. Der Koch und Hotelier, der drei Hotels mit Restaurants betreibt, hat vor einem Jahr den Food-Delivery-Service dinnery. de ins Leben sales_home Das bringt’s gerufen. „Sich das Essen liefern zu lassen, wird in letz-ter Zeit immer beliebter“, betont er. Gleichzeitig beobachtet er das steigende Gesundheits- und Qualitäts-bewusstsein. Sein USP: Er liefert Drei-Gänge- Menüs – oder einzelne Komponenten dar-aus – innerhalb von 24 Stunden mit frischen Zutaten. Der Kunde verleiht den Speisen zu Hause mithilfe der beiliegenden Anleitung schnell und einfach den letzten Schliff. Wie das logistisch läuft? „Die Zutaten lagern wir in unserem Restaurant und lehnen unser Pro-gramm bei dinnery.de immer an den kulina-rischen Kalender an.“ So wechselt das Menü alle vier bis sechs Wochen. Ob Osso Buco vom Lamm mit Pfifferlingen als Hauptgericht oder Garnelensalat mit Ananas zur Vorspeise – die Zutaten sind saisonal und vorwiegend regio-nal, denn auch hier wächst das Bewusstsein. „Dem veganen Trend zum Trotz verkaufen sich bei uns am besten deftige Gerichte wie Kalbsbraten und Rouladen“, er-klärt der Gastronom. Auch das Berliner Start-up Home eat Home greift den Trend, Kunden zu inspirie-ren und frische Zutaten zu liefern, auf und ani-miert zum Selberko-chen. Das Unterneh-men bietet sowohl online als auch über eine App vorge-packte Einkaufstü-ten zum Mitneh-men und Selber-kochen an – alle erforderlichen Zutaten plus eine Kochanleitung inklusive. Jede Woche stehen drei Gerichte zur Auswahl (vegeta-risch, fleischhaltig, Single-Variante), die online bezahlt und in insgesamt 20 Ladenstationen, z. B. in Bürokomplexen oder Fitnessstudios, in Berlin abgeholt werden können. Der Kunde muss lediglich eine Station aufsuchen, den QR Code des Home eat Home- Kühlschranks scannen und sein Ge-richt entnehmen. „Mit unseren Gerich-ten unterstützen wir den aktuellen Trend der gesunden Ernährung und erlauben dem Kunden gleichzeitig viel Flexibilität, da er sich die Kochtaschen zeitlich ungebunden abho-len bzw. liefern lassen kann“, erklärt Sebastian Esser, CEO von Home eat Home. Ein Restaurantbesuch ohne ein Restaurant zu besuchen? Immer mehr Gäste schätzen den Service von „Home Delivery“. Gastronomen können sich jenseits herkömmlicher Pizza-Bringdienste positionieren. Ein Klick in die Zukunft. 112 Kompendium 2015


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