Kartellamt untersagt Tengelmann-Übernahme - Bundesbürger finden „Essen von Mama“ am besten - Tönnies baut Kapazitäten aus - Neues Aktionärskonsortium für Plukon - Heristo steigt in Szenegastronomie ein

Fleisch-Marketing_04_2015

Meating-Point n Die Bundesbürger finden „Essen von Mama“ am besten knorr hat in einer repräsentativen studie herausgefunden, dass der beste Geschmack noch immer der Geschmack von zu Hause ist. Im kurzfilm „der Geschmack von zu Hause“ zeigt knorr, welche kraft dieser Geschmack besitzen kann. der Film spiegelt die ergebnisse einer aktuellen, repräsentativen studie wider. demnach finden die meisten Menschen den Geschmack der Gerichte, die ihre Mutter für sie gekocht hat, immer noch besser als den jedes anderen essens. so bestätigen sieben von zehn deutschen, dass sie der Geschmack bestimmter Gerichte sofort an ihre kindheit erinnert. kein Wunder, schließlich sagt mehr als jeder zweite deutsche (60 Prozent), dass sich viele der liebsten kindheitserinnerungen rund um das essen mit der Familie drehen. etwa genauso viele der Befragten (52 Prozent) sind der Meinung, dass das beste rezept der Welt das von der Mutter gekochte lieblingsessen ist. n Belgien mit moderatem Plus bei Schlachtungen von Rindern 2014 wurden 835.331 rinder in Belgien gewerblich geschlachtet. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein moderates Plus von 3,6 Prozent. Insgesamt wurden 257.666 tonnen rindfleisch erzeugt. auffallend ist, dass die schlachtungen insbesondere im vergangenen september und oktober deutlich an Fahrt gewonnen haben. Von Januar bis dezember 2014 gingen zudem 11.855.070 schweine an den Haken. Im Vergleich zum rekordjahr 2013, mit 11,9 Millionen tieren, ist das ein leichtes Minus von 0,5 Prozent. Insgesamt schlägt die gewerbliche schweinefleischerzeugung mit 1.118.325 tonnen zu Buche. 60 Prozent der belgischen Fleischproduktion geht auf das konto von schweinefleisch. auf den weiteren Plätzen folgen Geflügel- und rindfleisch mit einem anteil von 23 beziehungsweise 14 Prozent. n Kartellamt untersagt Tengelmann-Übernahme Foto: kaiser’s tengelmann das Bundeskartellamt hat den erwerb von rund 450 kaiser’s tengelmann Filialen durch edeka untersagt. das Vorhaben hätte nach auffassung des amtes zu einer erheblichen Verschlechterung der Wettbewerbsbedingungen auf zahlreichen ohnehin stark konzentrierten regionalen Märkten geführt. Mit der Übernahme wären die auswahlmöglichkeiten der Verbraucher vor ort stark eingeschränkt und aufgrund der Beseitigung einer bedeutenden Wettbewerbskraft zukünftig entsprechende Preiserhöhungsspielräume eröffnet worden, hieß es zur erklärung. kartellamtschef andreas Mundt begründet die entscheidung mit regionalen aspekten: „der Verweis auf den relativ geringen Marktanteil von kaiser’s tengelmann geht an der sache vorbei. niemand fährt zum einkaufen quer durch deutschland oder auch nur quer durch eine Großstadt.“ die untersagung ist noch nicht rechtskräftig. es ist davon auszugehen, dass die betroffenen Firmen gegen die entscheidung beim oberlandesgericht düsseldorf Beschwerde einlegen. und kellinghusen sowie den dort tätigen rund 85 Mitarbeitern und baut damit seine Produktionskapazitäten in den Bereichen schweine- und rindfleischproduktion aus. thomsen ist ein traditionsunternehmen, das auf 300.000 geschlachtete schweine sowie 28.000 rindern pro Jahr kommt. um das unternehmen weiterhin erfolgreich aufzustellen, plant tönnies in den kommenden Jahren in die technologie und die strukturen bei thomsen zu investieren. dabei wird rüdiger thomsen die entwicklungen im unternehmen an entscheidender stelle weiterhin mit vorantreiben. n Neues Aktionärskonsortium für die Plukon Food Group der Geflügelkonzern Plukon baut seine aktionärsstruktur um: künftig wird das unternehmen von einem konsortium aus agrifirm, Guilde Buy out Partners (Gilde), de Heus, eW Group und dem Management der Plukon Food Group geleitet. das unternehmen, zu dem stolle und Friki gehören und das mit mehr als 1,3 Milliarden euro umsatz zu den großen Geflügelkonzernen europas zählt, will mit der transaktion seine Marktposition stärken. die aktionäre haben zugesagt, ihre anteile am unternehmen nach vier bis sechs Jahren zu verkaufen. In einer stellungnahme betonte der Ceo der Plukon Food Group Peter Poortinga, dass „unsere Wachstumsstrategien wie auch unsere Geschäftsphilosophie unverändert bleiben“. n Heristo steigt in Szenegastronomie ein die Heristo aktiengesellschaft investiert in eine zukunftsträchtige Branche: nach der Übernahme des ultrafrische-startups Youcook sind nun auch die trendgastronomen schillerBurger ein teil der unternehmensgruppe geworden. damit steigt das Familienunternehmen Heristo in den Bereich der modernen szene-Gastronomie ein. „Mit dem kauf von schillerBurger rücken wir noch näher an die Verbraucher heran – davon profitieren auch unsere anderen Bereiche“, erklärt oliver risken. „Wir sehen hier ein Feld, das unsere bestehenden unternehmenssparten hervorragend ergänzt“, führt das Mitglied des Heristo-Vorstands weiter aus. n Tönnies baut Kapazitäten aus die unternehmensgruppe tönnies hat ihre kontinuierliche Wachstumsstrategie fortgesetzt und die rüdiger thomsen schlacht- und Zerlegebetriebe aus schleswig-Holstein gekauft. tönnies übernimmt thomsen mit den Produktionsstandorten in Bad Bramstedt 10 5/2015 · Fleisch-Marketing


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