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FH_01_2015

Fotos: Fleischerei XXX, Ortschafat FLEISCHER MIT ERFOLG PROFI-PARTNER Bainmarie: Scholl Apparatebau Gartechnik (Heiße Theke): Palux Kassensystem: Bizerba Kombidämpfer: Rational Ladenbau: Aichinger Qualitätskontrolle/ Hygiene: Dr. Basikow Spülmaschinen: Winterhalter Wägetechnik: Bizerba Wurstwaren: Mago Fleisch- und Wurstwaren; Mischau Fleischwaren SCHLANKE WÜRSTCHEN Seit 1999 gibt es neben den Räu-cherkaten den Geschäftsbereich „Wurst & Würstchen“, für die Kun-den nicht als zusammengehörige Unternehmen erkennbar. Julius Siefert erklärt die Unterschiede zum Räucherkaten-Konzept: „Bei ,Wurst & Würstchen‘ haben wir ein viel schlankeres Angebot, ein über-schaubares Sortiment an Wurst und Schinken, und nicht diesen Bezug zu Norddeutschland. Immer dabei ist ein Imbissangebot mit heißen Würstchen, Buletten, Knackern und ähnlichem. Die Standorte profitie-ren von einer sehr hohen Kunden-frequenz, die für uns beim Thema Frische unbedingt nötig ist, und von niedrigeren Miet- und Personalkos-ten, verglichen mit der Räucherkate.“ Dieses Konzept wurde seit 2005 an drei Standorten umgesetzt, immer in Einkaufszentren. Zwei Standorte befinden sich, wie auch eine Räu-cherkate, in den Gropius Passagen. Frische ist für beide Konzepte sehr wichtig. „Mit der Logistik haben wir nichts zu tun, da sind wir etwas verwöhnt“, gibt Julius Siefert zu. „Unsere Lieferanten beliefern die Filialen direkt. Der Hauptteil der Waren kommt täglich frisch. Mit einem großen Teil der Lieferanten arbeiten wir schon lange zusam-men. Ich gestehe, dass es für neue Lieferanten nicht leicht ist, einen Fuß in die Tür zu bekommen“, sagt er, „aber wir lassen uns gerne be-geistern von guter Qualität – also von echt guter Qualität. Das ist das wichtigste Kriterium. Auch Zuver-lässigkeit brauchen wir. Denn leider mussten wir in der Vergangenheit auch Erfahrungen mit schwanken-der Qualität machen. Deshalb ist Zuverlässigkeit auch wichtig. Der Preis ist nicht das allerwichtigste Kriterium“, erklärt Julius Siefert. Na-türlich sehen sich Vater und Sohn auch die Produktion ihrer Lieferan-ten genau an. Eine großen Teil der ständigen Qualitätskontrolle, auch stichprobenartige Kontrollen und Hygieneschulungen überimmt ein externer Veterinär. WILLKOMMEN IM TEAM Auffallend freundlich und herzlich wirkt das Personal. „Verkaufsschu-lungen haben wir früher einmal ge-macht, aber der Erfolg ist nur schwer messbar“, betont Julius Siefert. „Wir setzen mehr auf ein gutes Arbeits-klima, versuchen, es positiv und angenehm zu gestalten, auch das Drumherum: So haben wir 2014 etwa eine Draisinefahrt gemacht und auch eine gemeinsame Weih-nachtsfeier.“ Bei den Räucherkaten arbeiten 32 Angestellte und bei „Wurst & Würstchen“ elf Mitarbei-ter. „Innerhalb der nächsten vier Jahre möchten wir weiter expan-dieren. Ein Geschäft soll auf jeden Fall dazu kommen. Welches der beiden Konzepte dann passen wird, wissen wir noch nicht. Außerdem werden wir weiter in unsere be-stehenden Geschäfte investieren“, blickt Julius Siefert zuversichtlich in die Zukunft. Heike Sievers www.holsteiner-raeucherkate.de KONZEPT HOLSTEINER RÄUCHERKATE/ WURST & WÜRSTCHEN – BERLIN „Räucherkate“: Überwiegend norddeutsche Spezialitäten, großes Imbissangebot. „Wurst & Würstchen“: Straffes Wurst- und Schinkenangebot mit Imbiss, kleine Fläche mit hoher Frequenz. Die saubere Lösung 1/2015 23


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