Laer/ Münster: Rollende Theke, Manfred Kemper

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KEMPER´S MARKTHANDEL – LAER Das Unternehmen besteht seit über vier Jahrzehnten. Die eigene Schlachtung und Herstellung sowie Herkunft der Schweine und Rinder vom „Bauern des Vertrauens“ sind der Garant für die Qualität. Zudem kauft der Kunde beim Chef in angenehmer Marktatmosphäre. 24 6/2014 FLEISCHER MIT ERFOLG Rollende Theke Fleischermeister Manfred Kemper und sein Team sind mit ihrem 6,5 t schweren „Silberblitz“ ein beliebter Einkaufstreffpunkt – Markenzeichen sind Mettendchen und Knochenschinken. Nach dem Motto „Es bleibt in der Familie“ ist Bruder Burkhard Kemper der Hauptlieferant für das mobile Geschäft. Foto: Werth Hausschlachtungen bildeten Anfang der 1960er-Jahre die Grundlage für den Start des Familienunternehmens Kemper aus dem nordrhein-westfälischen Laer. Das in zweiter Generation seit Anfang 2011 von Fleischermeister Manfred Kemper geleitete Unternehmen Kemper’s Markthan-del ist inzwischen auf den mobilen Verkauf auf Wochenmärkten spezialisiert. Die zu 99 % selbst produzierte Ware kommt von seinem Bruder Burkhard, ebenfalls Fleischermeister und Dauerlieferant der Produkte aus heimi-schen Gefilden. Wer auf dem Münsteraner Domplatz in die Atmosphäre des Wochen-marktes eintaucht, macht „Kurzurlaub mitten in der Innenstadt“. Von Backwaren, Blumen, Fleisch- und Wildwaren bis hin zu Pralinen ist das Angebot vielfältig, der Geruchssinn und der Gaumen werden „gekitzelt“ und es gibt viel fürs Auge zu tun. Am stattlichen Verkaufs-wagen des Unternehmens Kemper‘s Markthan-del mit stolzen 7,70 m Tresenlänge – platziert am westlichen Eingangsbereich in der Nähe des Brunnens am Domplatz – kommt der Besu-cher nicht nur wegen der leckeren Fleischwaren kaum daran vorbei. „Unsere rollende Filiale, vor einiger Zeit beim Hersteller Borco-Höhns bis ins Detail geplant und abgeholt, kommt bei den Kunden sehr gut an“, freut sich Inhaber Manfred Kemper. Nicht nur, dass die Verkaufslänge des „Silber-blitzes“ optimal ausgenutzt wurde. Gleich bei der Bestellung des Fahrzeuges im Rotenburger Herstellerwerk wurde laut Manfred Kemper mit Ehefrau Melanie und dem Borco-Höhns Fachberater Dieter Beyer jedes Extra sehr genau besprochen. Taschenablage und aus-fahrbarer Tresen gehören ebenso zur Sonder-ausstattung wie das warme Bäro-Licht oder das separierte Hackfleischabteil, auf demdirekt am Wolf frisches Hack gedreht wird. Für Manfred Kemper ist das ein Muss, denn statt verpackter Ware wie im Supermarkt gehe auch hier Frische absolut vor. Immerhin etwa 15 bis 20 % Umsatzsteigerungen seien dadurch erreichbar. Ein weiterer Verkaufshit ist die „Heiße Theke“, in der warme Snacks wie Leber-käse oder Frikadellen reißenden Absatz finden. KONZEPT LAER


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