Berlin: Haus- und Handgemachtes / Frank Bauermeister

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BERLIN 24 4/2014 FLEISCHER MIT ERFOLG Foto: Sievers Haus- und Handgemachtes Die Berliner Fleischerei Bauermeister setzt auf ausgewählte Qualität: das Beste von Rind und Schwein, selten gewordene Kartoffelsorten, die heute kaum noch jemand anbaut, sowie geschälten Spargel. Die Neuland-Fleischerei liegt in Berlin- KONZEPT FLEISCHEREI BAUERMEISTER, BERLIN Alteingesessene Fleischerei in Berliner Kiezlage, die auf ihr umfangreiches und hausgemachtes Sortiment sowie Zusatzangebote setzt. ERFOLGSFAKTOREN Hohe Qualität des Angebotes Großes Vertrauen bei den Kunden Trends früh erkennen Regionales Zusatzsortiment Zuvorkommender freundlicher Service Charlottenburg. Als typischer Kiezla-den ist der Stammkundenanteil nahe 100 %, schätzt der Inhaber und Fleischermeis-ter Frank Bauermeister. Das Eckhaus beherbergt seit über 100 Jahren eine Fleischerei, seit 1992 führt der Fleischermeister das Geschäft. „Ich komme nicht aus einer Fleischerfamilie“, sagt der 53-jährige Berliner. Er habe Fleischer gelernt und war zwei Jahre im Beruf tätig. Danach habe er jedoch acht Jahre bei der Polizei gearbeitet. Rückblickend ist er mit seiner Entscheidung, danach wieder zurück in den Fleischerberuf zu gehen, zufrieden: „Ich kann kreativ sein, kann mir neue Dinge überlegen. Innovationen gehö-ren hier dazu.“ Sein Angebot spiegelt das wider. Etwa 85 % der Wurstsorten und Schinken in der Theke tragen den Schriftzug „hausgemacht“ auf dem Etikett. Zudem gibt es Obstsaft aus dem Fläming, Kartoffelsorten wie „Reichskanz-ler“ und „Linda“, die in Brandenburg gewachsen sind, geschälten Spargel und frische Milch aus dem benachbarten Bundesland. „Ich habe hier in der Nähe drei Bio-Supermärkte und da muss ich mir mit meinem Angebot etwas einfallen lassen – überzeugende Produkte, die man dort nicht kaufen kann. Regionalität ist mir dabei wichtig“, betont Frank Bauermeister: „Jedoch nicht ohne die Qualität aus den Augen zu las-sen“. So sei es ihm noch nicht gelungen, Geflü-gelfleisch aus Brandenburg zu beziehen, dass seine Qualitätskriterien erfüllt. Derzeit verwen-det er „Loué“-Geflügel aus Frankreich. Bei Schwein und Rind wird er durch Neuland beliefert. Seit 1993 – ein Jahr nachdem er die Fleischerei übernahm – setzt er auf das Mar-kenfleisch. Der Trend beim Fleisch gehe aber sicher auch in Richtung Regionalität, wobei


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