Josef Schnabels, Georgsmarienhütte: Lösungen für die Lebensmittelindustrie

Ftec_01_2014

LÖSUNGEN FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE „Beschaffung – Produktion – Vertrieb“ dies sind schlicht bezeichnet die in der Betriebswirtschaftslehre zu betreibenden Prozesse. Wer sich als Unternehmer mit dem Thema „Produktionsplanung“ beschäftigt, weiß von der Vielzahl der darin verborgenen Bei der Planung eines Produktionsbetriebes merkt man schnell, dass eine Vielzahl neuer Aufgaben und Fragen zu lösen sind:  Was will ich produzieren?  Wie sehen die Produktionsschritte aus?  Wie sehen die Warenflüsse/ Produktionslinien aus? Dies mögen dabei noch vertraute Themen sein. Da-rüber hinaus stellt sich die komplexere Herausforde-rung, wie unter Einbezug verschiedenster Randbe-dingungen eine Lösung erarbeitet werden kann, welche die Grundvoraussetzung für ein zukünftiges erfolgreiches unterneh-merisches Handeln ist. Diese Lösung muss alle Aspekte berücksichtigen, wie etwa Erweiterungsmöglichkeiten des Bestandsbe-triebes, Grundstücksabmessungen oder die Erschließung von Gebäude und Grund-stück. Die Fragen: Was ist vorhanden, was lässt sich umnutzen, ist zu sanieren oder abzureißen? gilt es zutreffend bei der Be-wältigung der Gesamtaufgabe zu beant-worten. Speziell bei Lebensmittelbetrieben sind darüber hinaus Anforderungen aus Hygiene und Bauphysik zu erfüllen. Von ganz zentraler Bedeutung sind Kostener-mittlung und Budgetierung, um dem Bau-herrn Aufgaben und Probleme. die Beurteilung zu ermöglichen, ob und wie vor dem Hintergrund der Wertschöpfung die Inves-titions- und Betriebskosten getragen werden. Die sorgfältige Ermittlung und Fixierung aller Aspekte ist notwendig und muss als Entscheidungsgrund-lage für eine Investition vorliegen. Externes Knowhow „So geht es nicht weiter! Der tägliche Kampf in der Produktion, der Warenfluss „klemmt“, die Betriebs- hygiene ist grenzwertig und wenn ich an die neuen erweiterten Aufträge denke, dann werden wir uns über kurz oder lang festfahren! Es geht einfach nicht mehr!“ So oder so ähnlich wird es bei Schnabels ge-klungen haben, als man in dem seinerzeitigen mit-telständischen Familienbetrieb für Fleischveredelung an die Grenzen der Kapazitäten stieß. Schnell wurde klar, dass man mit „Bordmitteln“, also mit dem Knowhow im eigenen Betrieb, eine nur suboptimale Lösung der anstehenden Aufga-ben würde erzielen können. Deshalb wurde rasch entschieden, ein Fachunternehmen zur Errich-tung von Lebensmittelbetrieben anzusprechen. Mit R&M Kühllagerbau Bielefeld wurde ein Un-ternehmen gewonnen, das sämtliche Schritte des anstehenden Prozesses begleitete und bereits in den ersten Überlegungen mit einbezogen wurde. Mit der Aufnahme der verschiedenen Produktlini-en, den Mengengerüsten und den dazugehörigen Lagerkapazitäten entstand schon bald ein Bild der neu zu gestaltenden Produktion. Auf der Suche nach dem erforderlichen neuen Standort bot sich der Kauf einer Reihe von Be-standsimmobilien an. In gemeinsamen Besichti-gungsterminen mussten viele Objekte auf den ersten oder auch zweiten Blick verworfen wer-den. Die Kompromisse bezüglich des späteren Jochen Stocker, Abteilungsleiter Vertrieb, und Christoph Korthals, Geschäftsführer von Bilfinger R&M Kühllagerbau 22 2014 CASE STUDY REPORTAGE Fotos: R&M Kühllagerbau


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