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Fotos: Getriebebau Nord, EnviroChemie Für die Abwasseraufberei-tung bietet EnviroChemie in-dividuell auf das Volumen und den Verunreinigungsgrad zugeschnittene Anlagen an. Je nach Menge und Ver-unreinigung des Abwassers benötigen die Betriebe unterschiedliche Arten der Aufbereitung. So eignet sich z. B. das Hochleistungsflotationsverfahren Flomar® zur Vorbehandlung von stark belastetem Abwasser. Es reduziert Abwasserinhaltsstoffe, wie Feststof-fe, kolloidal gelöste Stoffe (CSB und BSB) und Fette. Für noch stärkere Ver-schmutzungen, große Mengen oder bei Abwässern, die so aufbereitet wer-den sollen, dass sie direkt in einen Fluss eingeleitet werden können, steht die biologische Abwasserbehandlung Biomar® als zweite Reinigungsstufe zur Verfügung. Für die Frisch- und Prozess-wasseraufbereitung werden Anlagen abhängig von der Aufgabenstellung eingesetzt wie Umkehrosmose- oder Ionenaustauscher-Anlagen. www.envirochemie.com Planung & Betriebstechnik Planning & Industrial Engineering Getriebebau Nord, ein Unternehmen der Nord Drivesystems Gruppe hat neue Glattmotoren für hygienisch anspruchs-volle Anwendungen in sein Portfolio aufgenommen. Die Drehstrom-Asyn-chronmotoren mit glatter Oberfläche sind besonders für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet, da sie sich leichter reinigen lassen als Kühl-rippenmotoren. Sie sind aus Aluminium gefertigt und erhalten mit der optionalen Oberflächenveredelung „nsd tupH“ ei-nen Korrosionsschutz – ähnlich dem von Edelstahlantrieben –, der anders als eine Lackierung nicht abplatzen kann. Verfüg-bar sind unbelüftete und belüftete Vari-anten, zunächst in den Baugrößen 80, 90 und 100 mit Motorleistungen von 0,37 bis 2,2 kW. Effizienzgrade entsprechend IE2 oder besser ermöglichen einen ressour-censchonenden Betrieb. www.nord.com EnviroChe-mie offers plants individually tailored toward specific volu-mes and degrees of con-tamination. Depending on the wastewa-ter volume and its level of contamination, the companies all need different types of treatment solutions. The Flomar® high-performance flotation system, for example, is suitable for the pre-treatment of heavi-ly contaminated wastewater. It reduces ingredients, such as solids, colloidal dis- solved substances (COD and BOD) and grease that would otherwise clog sewers and sewage plants and can even perma-nently damage them. Even for cases with more severe contamination, larger vol-umes or for wastewater that is to be treat-ed in a manner that allows it to be directly fed into a river, the company has a solu-tion: The Biomar® biological wastewater treatment solution can be used as a second treatment stage. For fresh and process wa-ter treatment, plants are selected based on their specific task. www.envirochemie.com die spätere machbare Hygi-ene gelegt. Dies bezieht sich z. B. auf die richtige Schwarz/ Weiß-Trennung, die Perso-nalführung im Betrieb, den durchdachten Materialfluss, ein funktionierendes Ent-sorgungskonzept. Auch die Auswahl der Materialien und Oberflächen sind zu berück-sichtigen, eine durchdachte und funktionierende Entwäs-serung ist zu planen. Es sollte die Frage der Lage der Pausen-räume geklärt werden, damit keine Lebensmittel der Mit-arbeiter durch die Produktion transportiert werden müssen. Können Sie Ihre Arbeit an einem aktuellen Beispiel skiz-zieren? Ganz aktuell planen wir einen Zerlegebetrieb für Fleisch- und Fischprodukte im süd-deutschen Raum. Er wird vo-raussichtlichen Umschlag von 200 t am Tag haben. Die Pro-dukte gliedern sich in Fisch, Fleischprodukte vom Schwein und Rind sowie Geflügel. Gerade in der Fleischindustrie wird im Produktionsprozess immer nass zwischengerei-nigt. Dies hat u. a. den unan-genehmen Nebeneffekt, dass sich aufgrund der klimatischen Verhältnisse Kondensat bildet, das nach der Reinigung noch eine zeitlang von den waage-rechten Installationen her-abtropft. Aus diesem Grund werden wir ein sogenanntes Technikdeck einbauen, d. h. begehbare Zwischendecke in dem sämtliche Leitungen ver-legt werden. Die Installationen werden sodann als senkrechte Leitungsführung aus der De-cke zu den Maschinen geführt. Die Beleuchtung wird bündig in die Decke eingebaut und die gesamte Wartung ist oh-ne Störung des laufenden Be-triebs oberhalb der Produktion durchführbar. Ganz wichtig ist hier auch die Lüftungstechnik. Diese muss in der Lage sein in kürzester Zeit die Entfeuchtung zu garantie-ren. Somit kann der Produk-tionsprozess wieder starten. after cleaning. For this rea-son we are going to integrate a so-called maintenance level i.e. accessible intermediate ceil-ings where the conduit system is installed. The installations are connected to the machines by means of vertical conduits. The lights are flush-mounted in the ceiling and the comple-te maintenance is done from above without causing produc-tion downtimes. The air con-ditioning system is also a very important aspect. It must be able to dehumidify the air very quickly. How can a company be prepared for the future? With regard to future-proof concepts, “sustainability“ and “energy efficiency“ are prob-ably on everyone‘s lips these days. However, this mustn‘t stop at a mere lip service or as a walking advertisement. We examine different possibilities in order to realise reasonable solutions. Thank you for the interview Mr Linneberg. bew Welchen Zeitraum setzen Sie an? Für die Grundlagenermittlung und Entwurfsplanung benöti-gen wir ca. ein dreiviertel Jahr. Wie kann man sich für die Zukunft rüsten? „Nachhaltigkeit“ und „Ener-gieeffizient“ sind wohl die meist genutzte Wörter, wenn man über Zukunftskonzepte spricht. Dies darf aber nicht nur ein Lippenbekenntnis oder Aushängeschild sein. Hier un-tersuchen wir verschiedene Möglichkeiten der Machbar-keiten und sinnvollen Umset-zung. Auch die Attraktivität des Arbeitsplatzes ist im um-kämpften Fachkräftemarkt ein Aspekt der Nachhaltigkeit und ist entsprechend in der Pla-nung mit zu berücksichtigen. Auch mit ein wenig Farbe und ohne Mehrkosten kann die-ser, gerade in großen Produk-tionshallen, attraktiv gestaltet werden. Herr Linneberg, vielen Dank für das Gespräch. bew EnviroChemie Clean wastewater Getriebebau Nord Hygienische Glattmotoren EnviroChemie Sauberes Abwasser 4/2013 45


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